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Diamanten: Politik, Glanz und Geschäft (1)

Die Diamanten-Industrie in Afrika

Im letzten August wurde in einer Mine in Botsuana ein tennisballgroßer Rohdiamant gefunden - er dürfte mehr als 40 Millionen US-Dollar einbringen. Diamanten gelten als Luxusprodukt schlechthin. Wie kommt das? Wie werden die Edelsteine gefördert und wie hat sich das Geschäft mit ihnen entwickelt? Und welche Rolle spielt die Politik? Benjamin Breitegger hat in Belgien und Botswana recherchiert.

Millionen Tonnen Material werden bewegt, um sie zu finden: Diamanten. Der Abbau erfolgt heute hauptsächlich industriell - unter anderem im südlichen Afrika, wobei das 2,4-Millionen-Einwohner-Land Botsuana die größten Mengen fördert. Dazu kooperiert es seit den 1960er Jahren mit dem Unternehmen DeBeers - einst Diamantenriese und globaler Monopolist. Seine Geschäftsstrategie und sein Marketing haben dazu geführt, dass Diamanten noch heute als rares und teures Gut gelten. Botsuana profitiert nicht nur vom Export der Rohdiamanten. Mittlerweile werden die Steine auch im Land verarbeitet. Ein Lokalaugenschein.

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  • Benjamin Breitegger