THOMAS WUNDERLICH
Kulturjournal Spezial
Jahresrückblick Literatur 2024
Vom dörflichen Abgrund bis ins Weltall. FM4-Literaturchefin Zita Bereuter, Jurorin beim Österreichischen Buchpreis 2024, und Falter-Literaturkritiker Klaus Nüchtern, in diesem Jahr Juror beim Deutschen Buchpreis, blicken zurück auf das Literaturjahr 2024.
20. Dezember 2024, 17:09
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Literaturjahresrückblick 2024
Im Kulturjournal-Studiogespräch mit Judith Hoffmann diskutieren sie über dominante Themen, wichtige Titel und literarische Phänomene der letzten Monate. In den Neuerscheinungen 2024 orten sie wechselweise "sprachliche Reduktion", "barocken Überschwang" und "metaphorische Massenkarambolagen", außerdem fielen - positiv - beeindruckende lyrische Langtexte und - negativ - fragwürdige literarische Dystopien auf. Auch das Landleben und die Abgründe hinter der Dorfidylle waren wiederkehrende Themen, und ein bemerkenswerter Ausflug ins Weltall soll vor allem wegen seiner gelungenen Übersetzung ebenfalls nicht unerwähnt bleiben.
Service
Margaret Atwood: Hier kommen wir nicht lebend raus. Storys. Aus dem Englischen von Monika Baark (Berlin)
Zora del Buono: Seinetwegen (C.H. Beck)
Lydia Davis: Unsere Fremden. Stories. Aus dem Amerikanischen übersetzt von Jan Wilm (Droschl)
Didier Eribon: Eine Arbeiterin. Leben, Alter und Sterben. Aus dem Französischen von Sonja Finck (Suhrkamp)
Valerie Fritsch: Zitronen (Suhrkamp)
Samantha Harvey: Umlaufbahnen. Aus dem Englischen von Julia Wolf (dtv)
Martina Hefter: Hey guten Morgen, wie geht es dir? (Klett-Cotta)
Elias Hirschl: Content (Zsolnay)
Reinhard Kaiser-Mühlecker: Brennende Felder (S. Fischer)
Michael Köhlmeier: Das Philosophenschiff (Hanser)
Elke Laznia: Fischgrätentage (Müry Salzmann)
Jessica Lind: Kleine Monster (Hanser Berlin)
Clemens Meyer: Die Projektoren (S. Fischer)
Ronya Othmann: Vierundsiebzig (Rowohlt)
Frieda Paris: Nachwasser (Azur)
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