Religion aktuell

Kardinal Christoph Schönborn, Hemayat, Gazastreifen

Nach bevorstehendem Schönborn-Rücktritt: Diözese wird Administrator brauchen +++ Gesteigerte Nachfrage bei Hemayat +++ Lateinisches Patriarchat warnt vor Annexionen durch Israel

1. Nach bevorstehendem Schönborn-Rücktritt: Diözese wird Administrator brauchen

Am 22. Jänner ist der 80. Geburtstag von Kardinal Christoph Schönborn und vieles deutet darauf hin, dass der Papst dann Schönborns vor fünf Jahren gemäß Kirchenrecht eingereichten Rücktritt als Erzbischof von Wien annehmen wird. Ob der Papst nun im gleichen Zug einen Nachfolger ernennt oder noch nicht, - in jedem Fall braucht die Diözese einige Wochen lang einen Administrator, der die Geschäfte weiterführt. Und es gibt zwei Möglichkeiten, wie die Diözese dann zu einem Administrator kommt.


2. Gesteigerte Nachfrage bei Hemayat

Die verschiedenen Kriege und Krisen auf der Welt spiegeln sich auch in einer stetig steigenden Nachfrage beim Betreuungszentrum Hemayat in Wien wider, wo Überlebende von Krieg und Folter Unterstützung durch therapeutische Angebote bekommen können. - Gestaltung: Andreas Mittendorfer


3. Lateinisches Patriarchat warnt vor Annexionen durch Israel

Sami Al-Yousef, der Generaldirektor des Lateinischen Patriarchats in Jerusalem, das die römisch-katholischen Gläubigen vertritt, hat ein düsteres Bild der Lage im Heiligen Land gezeichnet. Es sei zu befürchten, dass der am 19. Jänner in Kraft getretene Waffenstillstand im Gazastreifen nur "eine temporäre Erleichterung" sei, sagte er am 20. Jänner bei einem Treffen mit einer internationalen Bischofsgruppe in Jerusalem. Den zerstörten Gazastreifen bezeichnete er als "quasi unbewohnbar".
Für die besetzten palästinensischen Gebiete im Westjordanland warnte er vor Plänen der rechtsnationalen israelischen Regierung für eine teilweise oder vollständige Annektierung.

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  • Martin Gross