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Schmutziges Geschäft: Lithiumabbau in Bosnien

Westeuropäische Unternehmen wollen im bosnischen Lopare Lithium abbauen. Mit welchen Mitteln und auf wessen Kosten, versucht eine Investigativrecherche aufzuzeigen.

Insbesondere für die Elektromobilität ist der Rohstoff heiß begehrt. Doch vor Ort hagelt es Kritik: Geltende Gesetze seien umgangen, die lokale Bevölkerung ignoriert worden. Die Abbauregion liegt in der Republika Srpska, deren serbisch-nationalistischer Premierminister Milorad Dodik mit Korruptionsverfahren belastet ist und unter US-Sanktionen steht. Aber auch der hohe Repräsentant der Vereinten Nationen in Bosnien - der CSU-Politiker Christian Schmidt - spielt eine Rolle: Er hat in der heiklen Landfrage ein gesetzliches Schlupfloch für internationale Bergbaukonzerne geöffnet. Was bedeutet der Konflikt um Rohstoffe für die fragile Nachkriegsordnung in Bosnien?

Gestaltung: Sasa Dragojlo, Bartholomäus Laffert, Lorenz Naegeli, Balz Oertli und Lucia Steinwender

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