Passagen

Was die Welt zusammenhält

Aus dem RadioKulturhaus Wien
Führende Wissenschaftler:innen treffen auf Persönlichkeiten aus Kultur, Wirtschaft und Medien, um sich über die Zukunft auszutauschen. Zu Gast bei Günter Kaindlstorfer sind die ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober und der Quantenphysiker Markus Aspelmeyer.

Sie kommen für eine Stunde zusammen, um zu reden. Zwei Menschen, die in ganz und gar unterschiedlichen Berufen erfolgreich sind, tauschen ihre Gedanken und Ideen aus. Wie steht es in den jeweiligen Bereichen um Neugier, Kreativität und Konkurrenzdenken? Welche Rolle spielt das Scheitern am Weg zum Erfolg? Was kann man voneinander lernen?
Roswitha Stadlober zählte in den 1980er-Jahren zu den weltbesten Slalomläuferinnen. Neben acht Weltcupsiegen holte sie zweimal die Slalom Disziplinenwertung und 1987 WM-Silber in Crans Montana. Im März 2010 gründete sie den Verein Karriere Danach (KA:DA), um als Geschäftsführerin die Athlet:innen bei der Vereinbarkeit von Sport mit Ausbildung und beim Übergang in das nachsportliche Berufsleben zu begleiten. Zehn Jahre lang war Stadlober Vizepräsidentin des ÖSV, ehe die sportbegeisterte Salzburgerin im Oktober 2021 als erste Frau an die Spitze des Verbandes gewählt wurde.
Markus Aspelmeyer ist in Oberbayern geboren und studierte Physik und Philosophie in München. Das Interesse zur Quantenphysik führte ihn nach seiner Promotion nach Österreich, wo er seit 2009 Professor für Physik an der Universität Wien ist. Seit 2019 leitet er als wissenschaftlicher Direktor das Institut für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien. Der international vielfach ausgezeichnete Physiker erforscht die offenen Fragen an der Schnittstelle zwischen Quantenphysik und Gravitation.

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