Ausgewählt
Berlioz spielt mit den Genres.
Berlioz' "Roméo et Juliette" - eine "Symphonie mit Chor".
20. März 2025, 10:05
Eine normale Symphonie zu schreiben mit den üblichen 4 Sätzen, für Orchester in der gewohnten Besetzung, das kam für Hector Berlioz nicht in Frage. Mit Vorliebe vermischt er die etablierten Genres oder erfindet Neue: "La damnation de Faust" steht zwischen Oper und Chorsymphonie, "Harold en Italie", eine Symphonie mit Solobratsche, hat Ähnlichkeiten mit einem Solokonzert, ist aber eine Symphonie, und zu "Roméo et Juliette" schreibt Berlioz: "Obwohl hier oft Singstimmen verwendet werden, so handelt es sich weder um eine veritable Oper noch um eine Kantate, sondern um eine Symphonie mit Chor."