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Punkt eins
Der Jazz und die Freiheit
Die Nachkriegsjazzszene in Österreich und eine Revolution, die bis heute wirkt und fasziniert. Anrufe 0800 22 69 79 | punkteins(at)orf.at
30. April 2025, 13:00
Politisch war und ist der Jazz seit jeher, widerständig und rebellisch vielleicht, vor allem aber ist er wie kein anderer Musikstil untrennbar mit dem Gefühl der Freiheit verbunden. Wenn heuer 80 Jahre Ende des Zweiten Weltkriegs und 70 Jahre Zweite Republik gefeiert werden, ist Jazz der Soundtrack der Musikgeschichte.
Bis 1945 war Jazz in Österreich offiziell verboten. Gespielt wurde trotzdem, doch es war ein großer Befreiungsschlag, als mit Kriegsende die Musik nicht nur gehört werden durfte, sondern auch gehört werden konnte - dank der Infrastruktur der US-Besatzung, der Soldatensender und Konzerte und in kürzer Zeit erblühte in Österreich eine Jazzszene, die bis heute nachwirkt.
Der Musiker Heinz von Hermann und die Musikwissenschaftlerin Magdalena Fürnkranz lassen die Nachkriegsjazzszene lebendig werden, sprechen über die gefühlten und gelebten Freiheiten in der Musik, Jugendkultur und Widerstand und was ein Leben für den Jazz auch danach bedeutet hat.
Erzählen Sie von Ihren Musikerlebnissen, von der Revolution und der Freiheit, die Jazz für Sie bedeutet, stellen Sie Ihre Fragen zur heimischen Jazzgeschichte unter 0800 22 69 79 oder an punkteins(at)orf.at