re:publica 25, Menschenmenge

RE:PUBLICA/STEFANIE LOOS/CC BY-SA 2.0

matrix - computer & neue medien

Digitale Bildung, Desinformation und Tech-Visionen

Das Festival für digitale Gesellschaft re:publica 2025

"Die Demokratie brennt", sagte Johnny Haeusler, einer der Gründer der re:publica, in seiner Eröffnungsrede. Denn Autokraten würden sich weltweit Technologie zu Nutze machen: "Wer Technologie kontrolliert, kontrolliert die Narrative. Wer die Narrative kontrolliert, der kontrolliert die Realität."

Das re:publica-Festival findet jedes Jahr im Mai in Berlin statt und zählt zu den wichtigsten Veranstaltungen zu Demokratie und Technologie in Europa. Viel diskutiert wurde dieses Jahr über die verschiedensten Formen des Tech-Faschismus, über Desinformation und Fake News, darüber wie wir Alternativen schaffen und die Online-Räume wieder zurückerobern.

Das matrix-Team war drei Tage lang vor Ort, hat sich zahlreiche Keynotes und Vorträge angehört und dabei neue Projekte, Forscherinnen und Influencerinnen kennengelernt:

In der Schule mit historischen KI-Persönlichkeiten chatten
Eine der lautesten Stimmen im Netz, die sich für digitale Bildung einsetzt und das verstaubte Bildungssystem verändern will, ist Bob Blume. Er ist Lehrer am Windeck-Gymnasium Bühl in Deutschland und erzählt seit der Corona-Pandemie auf TikTok und Instagram von seinem Alltag als Lehrer. Wie er Künstliche Intelligenz im Unterricht einsetzt und warum er KI künftig als Co-Worker sieht, darüber hat er mit Julia Gindl gesprochen.

Wie Rechtsextreme Computergames unterwandern
Dass Gaming ein Massenphänomen ist und man viele Menschen über solche Videospiele erreichen kann, haben mittlerweile auch rechtsextreme Gruppierungen erkannt. Sie haben Spiele als Mittel entdeckt, um ihre Ideologien und Ideen zu verbreiten. Aktuell sorgen selbst programmierte Spiel-Modifikationen für Schlagzeilen, wie Irmi Wutscher erfahren hat.

Wer fürchtet sich vor Desinformation?
Russland, China, der Iran, aber auch extremistische Gruppen in den USA und in Europa - sie alle überschwemmen das Netz mit Unwahrheiten, Halbwahrheiten und Propaganda, mit dem Ziel, liberale Demokratien zu schwächen. Wie erfolgreich sie dabei tatsächlich sind, das ist allerdings sehr umstritten, wie Ulla Ebner berichtet.

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