On stage

Mira Lobes "Das kleine Ich-bin-ich" für Stimme und Drehleier

Uraufführung von Natasa Mirkovic und Matthias Loibners Bearbeitung von "Das kleine Ich-bin-ich" im Wiener RadioKulturhaus

Natasa Mirkovic und Matthias Loibner kooperieren seit vielen Jahren, schon 2009 präsentierten sie ihre vielbeachtete Bearbeitung von Franz Schuberts "Winterreise" im Großen Sendesaal des Wiener RadioKulturhauses - wo am 28. Mai 2025 ein neues Projekt der wahlösterreichischen Sängerin aus Bosnien und des steirischen Drehleier-Virtuosen seine Premiere erlebte: Mirkovic und Loibner präsentierten ihre Bearbeitung des 1972 veröffentlichten, bald darauf in zahlreiche Sprachen übersetzten Kinderbuchklassikers "Das kleine Ich-bin-ich" von Mira Lobe: Die Geschichte des bunten Tiers, das auf der Suche nach seiner Identität über eine Blumenwiese spaziert und die anderen Tiere fragt, wer es denn sei. Um schließlich seine Einzigartigkeit auf ganz natürliche, selbstverständliche Art zu erkennen.

Natasa Mirkovic und Matthias Loibner betrachten die Geschichte aus ihrer Perspektive, verbinden sie mit elementaren existenziellen Themen wie dem Verlassen der eigenen Heimat (Blumenwiese), dem Dazugehörenwollen und Abgewiesenwerden. Die Drehleier darf - dem kleinen Ich-bin-Ich ähnlich - als schwer zuordenbares, stilistisch entgrenztes Saiten-, Streich-, Tasten- und Zupfinstrument für die klangliche Grundierung sorgen. Natasa Mirkovic gibt mit nuancenreicher, plastischer Singstimme die Erzählerin.

Sendereihe

Gestaltung

  • Jörg Duit

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