
PICTUREDESK.COM/DPA/ANNETTE RIEDL
Radiokolleg
Du bist was du isst (2)
Getaktet
1. Juli 2025, 09:05
Wir leben in einer Zeit des Trackings - über die Applewatch oder andere Fitnessuhren und Apps können wir uns überwachen, die Kalorien tracken, das Essen und seine Inhalte im Supermarkt scannen, alles berechnen, kontrollieren und bewachen. Trotzdem wird unsere Gesellschaft immer dicker. Wie kommt das? Und welche Apps eigenen sich zur Abnahme und Kontrolle von Kalorien und Nährwerten, welche nicht? Jan Bahmann, Coach für alle, die abnehmen wollen, weiß genau, wie sich Verzicht anfühlt, wie getaktet ein Alltag sein muss für jemanden, der Gewicht verlieren will. Er hat seit Jahren Erfolg mit einer sehr persönlichen Begleitung und Aufklärung von Übergewichtigen. Er und sein Team setzen darauf, dass alles das, was man isst auch ehrlich und täglich getrackt werden muss. Doch wohin führt so viel Kontrolle, für wen ist sie sinnvoll und für wen nicht? Gesundheitsfanatiker und digitale Überwachungstrends scheinen jedenfalls ein Problem unserer Zeit nicht zu lösen: das Übergewicht. Eine andere Form, das Essen zu takten, ist das Intervallfasten. Nur zu bestimmten Zeiten essen, zu anderen fasten. Das ist Intervallfasten. Aber ist so eine Einteilung tatsächlich relevant für die Fettverbrennung und die so genannte Autophagie, das ist der Prozess, der beschädigte oder überflüssige Zellbestände im Körper abbaut? Darüber gehen die Meinungen und Studien auseinander. Außerdem ist das Intervallfasten nicht für jeden geeignet. Das klären Martin Riedl und Bianca Itaríu auf, beide Internisten. Auch sie haben ihre Patienten beim Abnehmen begleitet und können aus einem reichen medizinischen und beratenden Alltag darüber berichten.
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Sendereihe
Gestaltung
- Katrin Mackowski