Radiogeschichten Spezial

Der Ö1 Essay von Gabriel Yoran

"Die Verkrempelung der Welt. Zum Stand der Dinge (des Alltags)“ von Gabriel Yoran
Es liest Raphael Muff

Gabriel Yoran ist ein vielseitiger Mensch. Der Deutsche hat Unternehmen, vor allem im IT- und Social Media-Bereich gegründet, arbeitet als Unternehmensberater, schreibt für verschiedene Medien übers Internet, übers Kochen oder über klassische Musik. Über diese Themen hat er bereits mehrere Bücher veröffentlicht. Sein jüngstes nennt sich "Die Verkrempelung der Welt". Darin geht es um ein Phänomen, das jeden von uns betrifft: warum erden trotz allem technologischen Fortschritts viele Produkte des täglichen Lebens immer schlechter? Warum etwa dreht man einen Herd nicht einfach auf, wie es jahrzehntelang üblich war, sondern ist genötigt auf Touchflächen herumzudrücken, oft mehrfach auf ölbespritzten Oberflächen, bis der Herd endlich reagiert. Krempel, sagt Gabriel Yoran und übt in seinem Buch Warenkritik auf unterhaltsame Art, wobei er auch darüber nachdenkt, wie sehr unsere Bedürfnisse tatsächlich Bedürfnisse sind und ob der Krempel, über den wir uns ärgern, nicht komplett verzichtbar ist.

Service

Gabriel Yoran, "Die Verkrempelung der Welt: Zum Stand der Dinge (des Alltags)", edition suhrkamp

Sendereihe

Gestaltung

  • Peter Zimmermann

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