Kulturjournal

Weltkriegsausstellung ++ Black Tea ++ Delirious Night

Danzig: Streit um Weltkriegsausstellung
"Black Tea" von Abderrahmane Sissako
ImPulsTanz: Premiere "Delirious Night"

Beiträge

  • Danzig: Empörung über Weltkriegsausstellung

    Nach dem deutschen Überfall auf Polen 1939 rekrutierte die Wehrmacht zehntausende polnische Männer zwangsweise. Ein Thema, das in Polen lange verdrängt wurde. Nun widmet sich eine wissenschaftlich fundierte Ausstellung in Danzig - eine Kooperation des Stadtmuseums und des Weltkriegsmuseums von Danzig - dem Thema und entfacht prompt Empörung. Polens Präsident Duda und vor allem rechtsgerichtete Politiker sprechen von Geschichtsklitterung, das polnische Kulturministerum wirft den Kritikern dagegen Desinformation vor.

  • "Delirious Night" von Mette Ingvartsen

    Mit "Delirious Night" ist die dänische Choreografin erneut beim ImPulsTanz Festival zu Gast, im Gepäck hat sie neben der Performance auch einen Workshop mit dem Titel "Dancing Mania". Denn schon seit längerer Zeit beschäftigt sie das historische Phänomen der "Tanzwut" oder "Choreomanie", so auch bei der 2021 in Wien gezeigten Solo-Performance "The dancing public".

  • Kino: Abderrahmane Sissakos "Black Tea"

    Der 63-jährige mauretanische Regisseur, Autor und Produzent Abderrahmane Sissako zählt zu den bekanntesten afrikanischen Filmemachern. Sein letzter Film "Timbuktu" war 2014 in den Wettbewerb um die goldene Palme in Cannes eingeladen und wurde auch in der Kategorie bester fremdsprachiger Film für einen Oscar nominiert. Zehn Jahre später hat Sissako mit "Black Tea" - also "Schwarzer Tee" - wieder eine Regiearbeit präsentiert, diese Woche startet "Black Tea" in den heimischen Kinos.

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