Im Gespräch

Sara Spiekermann-Hoff, Wirtschaftsinformatikerin

"Wir brauchen klare Regeln für die digitale Welt."
Renata Schmidtkunz im Gespräch mit der Wirtschaftsinformatikerin Sara Spiekermann-Hoff.

Sarah Spiekermann leitet seit 2009 das Institut für Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik und Gesellschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien. Geboren wurde sie 1973 in Düsseldorf. In Berlin, Paris und Oxford studierte sie. Nach einigen Jahren in der Hightech-Industrie ging sie zurück an die Universität und habilitierte sich. Sehr früh verstand Spieckermann, dass die Privatheit der Internet-Nutzer eine immer dringlicher werdende Frage ist. Sie prägte den Begriff des "Technik-Paternalismus" - also der Bevormundung der Internet-Benutzer, und erkannte die "gelernte Hilflosigkeit" in der zunehmend digitalisierten Welt. Bereits seit 2014 beschäftigt sich Spiekermann mit "digitaler Ethik. 2015 entwarf sie in der Wochenzeitung "Die Zeit" eine Werteagenda für das digitale Zeitalter. 2017 verfasste sie gemeinsam mit anderen ein "Manifest gegen den Transhumanismus". Dessen Ziel ist es, die Fähigkeiten des Menschen durch digitale Technologien zu steigern, was gefährliche Züge annehmen kann. 2021 folgte das Manifest "Zur Verteidigung der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit im Zeitalter der künstlichen Intelligenz". Nun kommt etwas Neues: die "10 Regeln für die digitale Welt". Was sie genau beinhalten, an wen sie sich richten und wer sie durchsetzen wird, darüber spricht Renata Schmidtkunz mit Sarah Spiekermann.

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