"Faces of Night": David Helbock und Julia Hofer

24. September 2025, 17:30

Nach einigen größer besetzten Projekten wie "Austrian Syndicate" macht sich David Helbock, klassisch ausgebildeter Jazzpianist und Komponist aus Vorarlberg, auf die Suche nach einem neuen Gegenüber für eine kleine Besetzung - und findet die junge Kärntner Cellistin und Bassistin Julia Hofer. An ihr schätzt er genau das, was auch er selbst zu bieten hat: Vielseitigkeit, Verspieltheit und Experimentierfreude.

Das erste gemeinsame Album ist am 12. September 2025 bei ACT Music erschienen und trägt einen Titel, der viele Türen öffnet: "Faces of Night". Dem nächtlichen Thema entsprechend enthält es Einiges an träumerischen, geheimnisvollen Klängen; auf der anderen Seite zeigen sich Helbock und Hofer ebenso von ihrer groovigen Seite - die Nacht ist schließlich auch zum Tanzen da! Der stilistische Bogen spannt sich von Eigenkompositionen über Prince-, Eddie-Harris- und Thelonious-Monk-Covers und eine Robert-Schumann-Adaption bis hin zu einer Nummer des armenischen Mystikers George I. Gurdjieff, die in zwei sehr unterschiedlichen Fassungen das Album eröffnet und beschließt.

Gastauftritte des oberösterreichischen Trompeters Lorenz Raab, der ungarischen Sängerin Veronika Harcsa und des iranischen Gitarristen Mahan Mirarab fügen der kammermusikalischen Duo-Essenz noch Einiges an überraschenden Farben hinzu, die sich aber wunderbar zu einem Ganzen zusammenfinden. Denn wie David Helbock auf der Homepage von ACT Music sagt: "Die Nacht ist für mich ein Grenzraum, wo Gegensätze möglich sind und sich ergänzen".

Sendereihe

• Spielräume

Gestaltung

• Ulla Pilz