Kulturjournal
Nadav Lapid ++ Katya Frei
Israelischer Regisseur Nadav Lapid über "Ken / Yes"
Galerie II in St. Andrä: Druckgrafiken von Katya Frei
9. Dezember 2025, 17:09
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Kino: Nadav Lapid über "Ken /Yes"
"Ken / Yes" heißt der neue Film des israelischen Regisseurs Nadav Lapid. Ein Musiker lebt mit seiner Freundin, einer Tänzerin, und dem einjährigen Sohn in Israel. Um ihre Miete bezahlen und überleben zu können, müssen die beiden zu allem "ja" sagen: Sie müssen sich als Clowns auf dekadenten Partys verkaufen und prostituieren. Und sollen schließlich im Auftrag eines russischen Oligarchen eine neue Hymne für Israel schreiben. Gedreht in Israel während des Krieges, ist der Film das teils grotesk und überzeichnete Portrait eines Alltags, gerahmt von Krieg und Terror. "Ken/Yes" hatte heuer bei den Filmfestspielen von Cannes in der Nebenreihe "Quinzaine des cinéastes" Weltpremiere, war zuletzt auf der Viennale zu sehen und startet diese Woche in den heimischen Kinos.
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Katya Frei in der Galerie II in St. Andrä
"Dreamscapes", also Traumlandschaften, nennt Katya Frei ihre Ausstellung in der Galerie II in St. Andrä im Lavanttal. Die 30-jährige Künstlerin aus Belarus lebt - nach dem Studienabschluss in Wien - in Klagenfurt. Ausgangspunkt ihrer Kunstwerke ist die präzise Beobachtung der Natur, wobei sie über die originalgetreue Abbildung hinaus geht und eigene Lebewesen erfindet. Ihr Schwerpunkt ist derzeit die Druckgrafik, sie zeigt in der Ausstellung neben Lithografien und Holzschnitten auch Druckplatten und Skizzen.
