Ö1 Hörspiel

"Johnny" von Susanne Ayoub

In ihrem neuen Hörspiel erzählt die österreichisch-irakische Schriftstellerin, Journalistin und Filmemacherin Susanne Ayoub über zwei ehemaligen Bürokolleginnen: Eva und Karla.

Die beiden Frauen wohnen im selben Haus und sind eng verbunden, allerdings sind sie keine Freundinnen. Ihre Verbindung ist Evas Sohn Johnny.

"Er ist krank, Autismus", sagt Karla. Johnny benötigt professionelle Hilfe, doch seine Mutter Eva will die Krankheit nicht erkennen oder nicht akzeptieren. Nur widerwillig, weil sie sich nicht allein um Johnny kümmern kann, nimmt Eva die Unterstützung Karlas an. So ist Johnny im Spannungsfeld der zwei rivalisierenden Frauen herangewachsen - bis es zur Katastrophe kommt.

Das Hörspiel "Johnny" wird aus den wechselnden Perspektiven der beiden Protagonistinnen erzählt. Scheinbar handelt es sich um eine gerichtliche Untersuchung. Ihre beiden zum Teil einander ergänzenden, zum Teil widersprechenden Darstellungen werden protokolliert. Ein Mann namens Dr. Berg stellt die Fragen, kommentiert, zieht Schlüsse, zweifelt. Dr. Berg ist - so scheint es - der Leiter der Untersuchung, also Untersuchungsrichter. Er versucht aufzuklären, um was für ein Verbrechen es sich handelt. Ist ein Unfall geschehen? War es Mord? Johnny ist tot - heißt es - aber wie kam es dazu?

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