Gedanken für den Tag
Vergessen ist keine Option
Gedanken zum Holocaust-Gedenktag von Pia Thomasberger, Vizepräsidentin der HÖR, Rom:nja-Aktivistin, studiert Pflege an der FH Campus Wien
31. Jänner 2026, 06:57
Pia Thomasberger, Vizepräsidentin der HÖR und Rom:nja-Aktivistin, macht sich "Gedanken für den Tag" zum "Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust", der jedes Jahr am 27. Jänner begangen wird. Er erinnert an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau im Jahr 1945 und dient dazu, der Opfer des nationalsozialistischen Völkermords zu gedenken und das Bewusstsein gegen Antisemitismus, Rassismus und jede Form von Menschenfeindlichkeit zu stärken.
Am Holocaust-Gedenktag wird auch der Hunderttausenden Roma und Romnja, die Opfer des nationalsozialistischen Rassenwahns wurden gedacht. Ihr Leid und ihr Widerstand sind ein oft übersehener Teil der europäischen Geschichte. Im nationalsozialistischen Völkermord, den Roma als Porajmos ("das Verschlingen") bezeichnen, wurden Familien auseinandergerissen, ganze Gemeinschaften vernichtet, ihre Kultur und Sprache verfolgt.
