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Betrifft: Geschichte
Wir sind Olympia!
50 Jahre Olympische Winterspiele in Innsbruck (1). Mit: Wolfgang Meixner vom Institut für Geschichtswissenschaften und Empirische Kulturwissenschaften der Universität Innsbruck, sowie Rudolf Müllner Sporthistoriker und Prof. em. am Institut für Sport- und Bewegungswissenschaft der Universität Wien.
9. Februar 2026, 15:55
Mit zwei Gold-, zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen wurde Österreich im Medaillenspiegel der olympischen Winterspiele in Innsbruck 1976 Siebenter. Der auf den Zweikampf zwischen dem Schweizer Bernhard Russi und Franz Klammer zugespitzte Abfahrtslauf ist bis heute legendär und zählt zu den Identifikationsmythen der 2. Republik. Eine weitere Goldmedaille holte Karl Schnabl auf der Großschanze.
Eigentlich sollten die Olympischen Spiele 1976 in Denver ausgetragen werden, doch die US-amerikanische Stadt trat von der Durchführung zurück. Nach den guten Erfahrungen mit den Olympischen Winterspielen 1964 sprang Innsbruck ein. Ermöglicht wurde das, weil Stadt, Land und Bund geschlossen hinter der Austragung standen. Zudem konnte man auf die Infrastruktur von 1964 zurückgreifen, wodurch die Neuinvestitionen mit etwa 500.000 Millionen Schilling (ca. 36,4 Mio. Euro) überschaubar blieben. Mitverfolgt wurden die olympischen Bewerbe vor Ort von rund 1,5 Millionen Menschen, sowie von 600 Millionen Fernsehzuschauern weltweit. Der Stadt brachte die neuerliche Austragung der Spiele einen deutlichen Aufschwung, so wurde das Olympische Dorf erweitert, und auch das Farbfernsehen hielt in Innsbruck, als erster Stadt Österreichs, anlässlich der Olympischen Spiele Einzug.
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