Spielräume Spezial

Zum 400. Todestag des Komponisten John Dowland

Meisterliche Melancholie zwischen populärer Gebrauchsmusik und feinsinniger Kunst

John Dowland, ein Zeitgenosse Shakespeares, hat mit seinen Kompositionen unzählige zeitgenössische Musiker beeinflusst: zu den bekanntesten, die von seinem Werk inspiriert wurden, gehören Sting, der gemeinsam mit dem bosnischen Gitarristen Edin Karamazov Dowlands Lieder interpretiert, und Elvis Costello, der für seine Juliet Letters mehrere Werke des Renaissance-Komponisten bearbeitete. Anlässlich des 400. Todestages von John Dowland im Februar 2026 wirft diese Spielräume-spezial-Ausgabe einen Blick auf genreübergreifende Neuinterpretationen seiner Musik, beispielsweise von Christian Muthspiel mit den Alben Dancing Dowland und Seven Teares, sowie jazzige Explorationen mit John Potter und John Surman für ECM. Der englische Barde, Dichter und Komponist, der für sein virtuoses Lautenspiel nicht nur von seinen Zeitgenossen bewundert wurde, fand auch ins Werk des Science-Fiction-Autors Philip K. Dick Eingang, in den Romanen verbergen sich etliche Verweise auf Liederbücher Dowlands und auch seine Lautenmusik ist ein immer wiederkehrendes Motiv. Nicht nur im Elisabethanischen England beeindruckte John Dowland, bis heute wirkt die Musik und die geheimnisvolle Aura ihres Schöpfers nach.

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