Alexander Tschernek

LEONHARD PILL

Team

Alexander Tschernek

stammt aus München und lebt und arbeitet in Wien und Basel. Er war Solist des Tölzer Knabenchores und studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Seit Jahren ist er mit seiner Stimme sprachforschend in der Kunst unterwegs: in Theatern und Opern, in Hörspielen und Filmen, in Moderationen und freier Rede.

Alexander Tschernek

Leonhard Pill

Dem ORF ist Alexander Tschernek seit 2001 als freier Mitarbeiter verbunden und ist regelmässig u.a. in den Sendungen "Radiokolleg", "Dimensionen", "Terra Incognita" und der „Ö1-Klassiknacht“ zu hören. Seit 2013 gestaltet er in loser Reihenfolge an Feiertagen die Reihe „Philosophie Pur“, die live auch schon im RadioKulturhaus Wien, in Graz, München und am Basler Philosophicum zu erleben war. 2014 erschien die ORF CD „Geist und Geld und Gutesleben“.

Er hat in über 40 Hörspielen der deutschsprachigen Sender mitgewirkt - u.a. in dem ausgezeichneten "Olympiafähndler" - PRIX EUROPA 1997 und in "Das Duell" - PRIX SUISSE 2002. In dem 2009 mit dem Europäischen Filmpreis PRIX ARTE bedachten Kunstdokumentarfilm "Das Summen der Insekten - Bericht einer Mumie" von Peter Liechti lieh er einem in den Tod sich hungernden Mann eindrucksvoll seine Stimme.

Alexander Tscherneks interdisziplinär-mäanderndes Schaffen könnte man als «performative Denkwürdigkeit» charakterisieren, so der Basler Philosoph Stefan Brotbeck: „Es verbindet philosophische Fragen mit der szenischen Konstellierung und «Verleiblichung» ihres existentiellen Gewichts. Dieser Inszenierung des Denkens entspringt auch das eigenartige Oszillieren zwischen Gegensätzen: zwischen Humor und Tiefsinn, euphorischem Höhenflug und vergrübeltem Im-Kreise-Drehen, so dass man gar nicht immer weiß, ob man es jetzt gerade mit einer Tragödie oder mit in einer Komödie, mit einer ironischen Einlage oder mit einem philosophierenden Sermon zu tun hat. Vor allem dieses Oszillieren involviert die Zuhörer und Zuschauer immer wieder neu und versetzt sie in eine innere Regsamkeit, die vielleicht zu den wertvollsten Früchten der Arbeit von Alexander Tschernek gehört.“