Gemeinsam erinnern

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Abtreibungen durch sowjetische Militärärztinnen

Josefa Trimmel, Jg. 1935 - 6. Mai 2025, 15:23

Beim Einmarsch der russischen Truppen in Schattendorf warfen die Soldaten freundlich Zuckerl auf die Straße. Doch es gab auch Misshandlungen und Vergewaltigungen. Sowjetische Militärärztinnen führten bei betroffenen Frauen, die schwanger wurden, Abtreibungen durch.

Meine schöne Kindheit in Velden

Lore Murbacher, Jg. 1939 - 6. Mai 2025, 14:44

In Velden waren Engländer stationiert. Ich war damals 6, 7 Jahre alt. Goschert, wie ich war, bin ich zu ihnen rüber und hab gesungen: „My Bonnie lies over the ocean“, dann haben wir Schokolade bekommen und Bockshörndln und die ersten Orangen. Die Mutter hätte ohne weiteres bei den Engländern arbeiten können: Stenografie usw hätten sie brauchen können. Aber sie wollte bei uns bleiben und sagte, sie wolle sich den Engländern nicht auf den Schoß setzen. Wir haben 70 Schilling zu dritt gehabt, nach der Todeserklärung haben wir mehr gekriegt. Wir haben gut gelebt, wir haben vier Tennisplätze vor uns gehabt und haben als Ballmädeln einen Schilling die Stunde, dann zwei Schilling zu zweit. Dann sind wir jeden Tag ins Kino oder Eis essen gegangen, wir zwei Fratzen, statt unser geringes Einkommen aufzubessern. Ich habe am Bacherl Neunäugel mit der Hand gefischt. Wir Kinder hatten ein freies Leben damals in Velden. An den Vater haben wir nur hie und da gedacht. Kommt er vielleicht doch wieder, hat er vielleicht in Russland geheiratet oder ist er tot? Ich habe ihn nur 1,2 Mal gesehen, als er von der Front gekommen ist. Ich habe keine richtige Beziehung zu ihm aufbauen können, ich habe nie gewusst, wie es ist, einen Vater zu haben. Wenn es in der Schule geheißen hat, aufzeigen, wer keinen Vater hat, weil wer Leihbücher braucht, haben ein paar aufgezeigt. Das war keine Tragik für uns.

Familiengeschichte in Buchform

Gemeinsam erinnern - 6. Mai 2025, 11:44

Gerald Blaich, pensionierter Förster des Stifts Zwettl, schreibt eine Familienchronik

Das ungeheure Telefon

Frau Felgitscher - 6. Mai 2025, 11:44

Meine Mutter und ich lebten damals allein im Haus, mein Vater war schon verstorben. Ende der 1950er Jahre ließen wir das Telefon bei uns einleiten, es war uns aber nicht ganz geheuer. So beschlossen wir, dass diejenige abheben muss beim Läuten, die näher dem Apparat befindet. Das Fazit war, dass jede wegzulaufen begann, wenn es läutete. Dann hob doch eine lachend ab, manchmal waren wir auch zu spät dran. Das erzähl ich so gern meinen Enkelkindern und können sich nicht vorstellen, dass man Angst vor einem Telefon haben konnte.

Leben in einer Arbeitersiedlung

Gemeinsam erinnern - 6. Mai 2025, 11:41

Frau Steinwidder, Jg. 1958, über das Aufwachsen in der Arbeitersiedlung Judenburg

Notwehr um nicht vergewaltigt zu werden

Gemeinsam erinnern - 6. Mai 2025, 11:39

Gerald Blaichs Großmutter, damals 37, wehrt sich 1945 gegen eine Vergewaltigung

Ins Internat aus Angst vor den Russen

Gemeinsam erinnern - 6. Mai 2025, 11:36

Gerald Blaichs 12jährige Mutter kommt 1945 ins Internat

Verstecken vor den Russen

Gemeinsam erinnern - 6. Mai 2025, 11:35

Gerald Blaichs 12jährige Mutter versteckt sich vor den Russen

Fußmarsch ins Internat und in Sicherheit

Gemeinsam erinnern - 6. Mai 2025, 11:32

Gerald Blaichs Mutter versteckt sich bei den Schulschwestern vor den Russen

Wie mein Vater fast von den Russen verhaftet wurde

Gemeinsam erinnern - 6. Mai 2025, 11:30

Peter Webers mutiger Vater kämpft nach dem Krieg um "seine" Maschinen