Kultur

Ein digitaler Museumsbesuch als Live-Erlebnis

Von: Wien Museum aus der Ferne | 28. April 2021, 11:28

Wien Museum aus der Ferne

WIEN MUSEUM AUS DER FERNE bietet digitale Übertragungen aus den Museen als Echtzeit-Live-Erlebnis für Menschen mit eingeschränkter Mobilität und startet aus den Pratermuseum, der Johann-Strauß-Wohnung und dem Römermuseum in Kooperation mit den „Häusern zum Leben“.

http://www.wienmuseum.at/de/vermittlung/fuer-senioren/wien-museum-aus-der-ferne

Neues Vermittlungsangebot: „Wien Museum aus der Ferne“

In Kooperation mit den ‚Häusern zum Leben‘ bietet das Wien Museum erstmals Fern-Führungen durch seine Ausstellungen an, die eine aktive Teilnahme trotz physischer Distanz ermöglichen.

Die „Häuser zum Leben“ vereinen 30 Pensionist*innen-Wohnhäuser unter einem Dach. Hier wohnen 9.000 ältere, betagte oder in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen. Um auch ihnen die Möglichkeit zu geben, aktiv am kulturellen Leben teilnehmen zu können, wurde gemeinsam mit dem Kuratorium der Wiener Pensionisten-Wohnhäuser das Projekt „Wien Museum aus der Ferne“ ins Leben gerufen: Mit den Mitteln moderner Technologien werden Führungen aus den Museen in Echtzeit in die „Häuser zum Leben“ übertragen. Die Pilotphase startet im Mai im Haus Gustav Klimt und im Pensionisten-Wohnhaus Penzing. Anschließend wird „Wien Museum aus der Ferne“ für alle Häuser angeboten.

Das Wien Museum hat 18 Standorte und Dependancen. Im Rahmen von „Wien Museum aus der Ferne“ werden Führungen von ausgewählten Standorten des Wien Museums live auf eine große Leinwand, die im jeweiligen Pensionistinnen-Wohnhaus aufgestellt ist, übertragen. Die Videoübertragung in Echtzeit ermöglicht den Bewohnerinnen eine aktive Teilnahme, ohne dass sie die jeweilige Einrichtung verlassen müssen. Dabei können sie die Vermittler*innen im jeweiligen Museum leiten, unterbrechen oder ihnen Fragen stellen – und sind so tatsächlich bei der Führung dabei!

Das interaktive Konzept startet im Mai mit Übertragungen aus dem Pratermuseum, der Johann Strauss Wohnung, dem Römermuseum und dem Beethoven Museum.

Mit diesem neuen Vermittlungskonzept gibt es erstmals für ältere Menschen oder Menschen mit eingeschränkter Mobilität, die eine Ausstellung physisch nicht besuchen können, die Möglichkeit, an einer Führung aktiv teilzuhaben.

Die Kunsttherapeutin des Wien Museums, die die Fern-Führung vor Ort im jeweiligen Pensionistinnen-Wohnhaus moderiert, lädt die Teilnehmerinnen im Anschluss ein, von persönlichen Erinnerungen und eigenen Assoziationen zu erzählen. So entsteht über das Vermitteln von Geschichte und anhand von Objekten aus dem Fundus des Wien Museums, auch ein Sammeln von persönlichen Geschichten aus der Stadt.

Nach der Pilotphase im Haus Gustav Klimt und im Pensionisten-Wohnhaus Penzing mit zwölf Angeboten noch in diesem Jahr, werden die Führungen für alle 30 „Häuser zum Leben“ angeboten.

http://www.wienmuseum.at/de/vermittlung/fuer-senioren/wien-museum-aus-der-ferne

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