SOLID SOLIDARITY

Von: michael tolloy | 15. Mai 2024, 14:44

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newly committed for solid solidarity
erneut engagiert/ verpflichtet… es hat auch die konnotation einer freiwilligen, aus der eigenen überzeugung erwachsenen, längerfristigen selbstverpflichtung, die kunst weiter fortführen/ fortsetzten, sich beteiligen, die zeitgenossen an künstlerische blickwinkel heranführen, sich an der gesellschaft nonverbal zu beteiligen,
die skulpturen dürfen einfach nur schön sein, für manche ausdrucksstark oder geheimnisvoll, jedoch gelten die darstellunge als poetische mitteilung… es ist vielleicht oder es wäre zu viel gesagt, dass kunst menschen verändern könnte, vermutlich kann ich etwas mitgeben, was menschen verbal nicht leicht fällt, für mich mit kunst jedoch non- verbal möglich ist…

Allgemein möchte ich mit meinen Skulpturen auf ein friedliches und harmonisches zusammensein hinweisen.
Schliesslich haben wir alle den gleichen Ursprung, quasi die selben Eltern schon seit tausenden von Jahren, egal welcher Herkunft, Kultur, Rasse oder Religion zugehörig.
Vielleicht kann ich mit meinen Skulpturen etwas mitgeben für ein gutes miteinander!

Im Vordergrund meiner Arbeiten steht das Menschsein, in aufrechter Form und Haltung,
als Gratwanderung zwischen experimenteller Gestaltung und klassischer Form.

Heute, im Zeitalter der rasanten Entwicklung der Gesellschaft, ist es ein Versuch,
mit Skulpturen den Betrachter zum Denken zu bringen und für einen Moment die Welt drumherum zu vergessen, um inne zu halten und nicht nach Zahlen oder Normen zu suchen, sonder zu ergründen was sich hinter den Formen und Oberflächen verbirgt.
Skulpturen die Qualitäten des Menschlichen be- und hinterfragt. „Nobody is perfect“ wie es so schön im Englischen heisst, könnte die Grundaussage dazu sein, wenn ich mittels Maserungen des Stammes, mit Rissen die oberflächliche Schönheit in frage stelle. Damit verweise ich auf die Einmaligkeit eines jeden Menschen und auf die tiefgründige Qualitäten menschlicher Existenz.

-Die hier vorgestellten Arbeiten zeigen den umgekehrten Prozess. In den gezeigten Werken klaffen keine Kerbungen wie Wunden auf, die Oberflächen sind geschlossen, geglättet, samtweich poliert, verbergen die Materialität oder deuten sie durch feine, fast grafisch anmutende Linien allenfalls an. Der Betrachter könnte näher, treten, sollte sich der Haptik der Werke versichern, die luzide wie Porzellan schimmern und dabei warm wie menschliche Körper die Künstlichkeit des Materials infrage zu stellen scheinen. Kunst, Künstlichkeit, Elemente naturalistischer Gestaltung und abstrahierender Form gehen eine mehrdeutige Symbiose ein.
Geht es bei dieser Materialverfremdung um eine bloße Irreführung des Betrachters zum Zweck bewusstseinsschärfender Reflexion über ein neues Menschenbild? Steht die Funktion von Kunst, Künstlichkeit oder gar künstlicher Intelligenz zur Disposition? Roboterartig wirken manche der Objekte in ihrer zur Perfektion gesteigerten kalten Ästhetik, der makellosen Proportion des Gesichts, dem entindividualisiert regungslosen Ausdruck, der ephemer filigranen Körperhaftigkeit-

…Es ist vielleicht oder es wäre zu viel gesagt, dass Kunst Menschen verändern könnte.
Vermutlich kann ich aber etwas mitgeben, was Menschen verbal nicht könnten, für mich mit Kunst jedoch non- verbal möglich ist…

Titel: "SOLID SOLIDARITY" (tete nior & tete blanche 1/2022)
Skulpturen Format: je hxbxt= 205x27x45;
Technik: Holz, ausgehölt, gebeizt, lackiert;

Webseite
http://www.michaeltolloy.com

Social Media Seite
http://@michaeltolloy

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