Die drückende Last

Von: Kammerhofer Christian | 1. Mai 2024, 19:03

Die drückende Last

Es wird Zeit um daran zu denken, dass Solidarität heute nur ein Wort ist, das von vielen als Schlagwort Verwendung findet, um zu polarisieren oder um als Headliner in einem Tagesblatt gelesen zu werden.

Aber Solidarität ist gerade dabei zu verschwinden, in einer Welt in der die Wirtschaft das Volk ausbeutet und ihm gerade noch den Atem lässt um zu überleben.

Während arme Familien sich tagtäglich sorgen um über die Runden zu kommen, und Armut überdies als Schande gilt, werden für Kunstwerke utopische Preise am Auktionsmarkt erzielt. Medial übertriebene Sensationen treffen auf das Unverständnis der hart arbeitenden Masse. Eine Scheinwelt die von Bluff und Glamour lebt und die Schattenseiten des Systems ausblendet. Die Gesellschaft wird dabei ihrem Schicksal überlassen. Hier wäre es an der Zeit die mediale Ethik nicht außer Acht zu lassen um sich dieser Verantwortung nicht zu entziehen.

Wenn die Last für einzelne zu schwer wird und das Leben unerträglich, sollte Solidarität dafür sorgen, dass alle Menschen ein lebenswertes Leben in Würde als Person führen können, diesen Anspruch hat eine Gesellschaft die nur so stark ist wie ihr schwächstes Glied.

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