Familiengeschichten, Wiederaufbau und Staatsvertrag

Schattengeneration: Menschenwürde&Eigenständigkeit

Von: Johannes Chudoba | 19. März 2025, 11:47

Wie Kennedy sagte „steht es in unserer Macht, diese Lebenszeit zur besten der Menschheitsgeschichte zu machen, oder der letzten.“ Ein Versuch einer Analyse des schweren Erbes der letzten durch die autoritäre Erziehung gegangenen Generation.

Exposé

Schattengeneration: Zu Menschenwürde und Eigenständigkeit nach 1945

Warum dieses Buch: Weil wir an einer Zeitenwende leben, und wie Kennedy sagte „es in unserer Macht steht, diese Lebenszeit zur besten der Menschheitsgeschichte zu machen, oder der letzten.“ Es grenzt an Verantwortungslosigkeit, die leidvollen Erfahrungen und Errungenschaften der Kriegsgeneration als nicht mehr relevant abzutun und zu vergessen. Vielmehr schulden wir es uns und unseren Nachfahren, sehr genau darauf zu schauen, was von dem schweren Erbe der letzten durch die autoritäre Erziehung gegangenen Generation wir weitertragen wollen, und wovon wir uns lösen und befreien wollen.

Anliegen des Buches: Die Lehren aus der Lebenserfahrung unserer Elterngeneration zu ziehen und so aufzubereiten, dass sie für nachfolgende Generationen zugänglich werden. Im Namen freier, kritisch denkender Individuen und einer holistisch gestaltenden, verantwortungsvoll handelnden Gesellschaft.

Aufbau: Erzählstrang A bietet einen kurzen Abriss der Lebenserfahrung der vier Großeltern, und der vier plus zwei Geschwister der Elterngeneration. Erzählstrang B begleitet den Lebensweg der Mutter des Autors – von ihrem Ausbruch aus der Enge des Elternhauses in Köflach bis zum letzten Weg nach einer internationalen Karriere als Wirtschaftspädagogin und aktiver Wohltäterin. Erzählstrang C schildert die frühen Jahre des Kalten Krieges anhand von Kurzdarstellung bekannter Persönlichkeiten wie Leopold Figl, George Marschall und Yuri Gagarin. Insgesamt werden die Jahre 1945 bis zur Geburt der Erstgeborenen der nächsten Generation aus den Perspektiven der einzelnen Personen vor dem Hintergrund des geopolitischen Kontexts behandelt.

Für wen geschrieben: Ursprünglich für die Kinder und Nachfahren des Autors, letztlich aber für gebildete LeserInnen jeden Alters, die sich für einen verantwortungsvollen Umgang mit unserer Vergangenheit und Zukunft interessieren. Das Buch richtet sich an LeserInnen, die bereit sind, sich mit Fragen der Identität und des Selbstwertgefühls, der kollektiven Verantwortung und der Überwindung von Generationstraumata auseinanderzusetzen.

In welchem Stil, welcher Sprache: In einem essayistischen Stil aus der Perspektive eines Ich-Erzählers, in gehobener, aber zugänglicher, klarer Sprache, die auch die Klangfarben der angeführten Personen mitschwingen lässt.

Positionierung im Verlagsprogramm: Das wäre noch zu erörtern, aber bei UniPress wäre angedacht, den Bezug zur Uni zu stärken, indem Experten zur Zeitgeschichte (z.B. Barbara Stelzl-Marx und/oder Stefan Karner), zur Sozial- und Entwicklungspsychologie, zur Translationswissenschaft oder zur Erziehung eingeladen werden, kurze Stellungnahmen beizusteuern. Beim Klingenbergverlag könnte die Betonung eher auf der Interkulturalität und auf dem „aus dem Schema fallen“ liegen. Bei beiden bietet sich 2025 als Gedenkjahr zum Kriegsende und zum Staatsvertrag an, sowie der Generationenwechsel, da die letzten Zeitzeugen verstummen.

Auf Englisch ist das Buch Sovereignty: Overcoming Authoritarianism - A Family Perspective als Taschenbuch, gebunden, und als eBook erhältlich, demnächst auch als Hörbuch. Die deutschsprachige Version erscheint in den kommenden Monaten.

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