Kunst

Christiane Spatt

Von: Grüße und Küsse | 21. April 2020, 19:11

Selbstportrait, Schmetterlingspräparat vor dem Mund

Die Symbolik des Schmetterlings ist vielfältig – er steht für Verwandlung, Metamorphose, Fähigkeit zur Transformation, wird als Symbol der Seele und als Sinnbild der Vergänglichkeit gedeutet.

Im inszenierten Selbstportrait „Grüße und Küsse“ bedeckt das Präparat eines Zitronenfalters meinen Mund, in seiner Schönheit konserviert, einst flatterhaft und beweglich, nun in Starre versunken – als Erinnerung an das Leben. Bereits der Titel verweist auf das Spiel mit Gegensätzen, das Motiv zeigt Schönheit, wirkt dennoch auch unangenehm, vielleicht beklemmend, erinnert durchaus an das „Schweigen der Lämmer“ und bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Leben und Tod.

Übersicht:
Kunst

Übersicht:
Ö1 Kulturforum