Trans-Exit

Von: Malina Mertlitsch | 15. Juni 2024, 12:30

Trans-Exit von Malina Mertlitsch

In der filmisch dokumentierten Performance, wird eine Gegenposition zur grausamen Migrationspolitik an Europas Außengrenzen bezogen. In einem maßgeschneiderten Rucksack können Menschen mit Bedürfnissen - unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht, sexueller Orientierung oder gesellschaftlichem Status - von einem:r Rucksackträger:in mitgenommen werden. Dadurch entsteht eine neue solidarische Form des Tragens und Getragenwerdens. Das Tragen wird zu einem Akt der Solidarität, hier entsteht eine Verbindung zwischen den Individuen, die über nationale Grenzen und politische Barrieren hinausreicht und wird nicht nur zum Symbol physischer, sondern auch metaphorischer Lasten, die gemeinsam getragen werden. Durch das miteinander verbundene Handeln wird der Fokus auf die essenzielle Menschlichkeit gerichtet, die oft in politischen Diskursen übersehen wird. Die Performance ruft zu einer reflektierten Solidarität auf, die über kulturelle, soziale und geografische Unterschiede hinweg existiert.

Social Media Seite
https://www.instagram.com/malinamertlitsch

Übersicht:
Ö1 Talentestipendium Sonderpreis „Solidarität“