Halbgeöffnete Türen für afghanische Frauen

Von: Farshido Larimian | 31. Juli 2024, 12:13

1.	Bild 1: Eine größere Ansicht der Holztür, die das kleine Fenster mit den Gitterstäben zeigt. Das Gesicht der Frau ist ebenfalls sichtbar. Die Tür hat schwarze Metallscharniere und einen stabilen Querbalken. Die Tür hat eine rustikale, robuste Erscheinung. 2.	Bild 2: Das Bild zeigt ein Nahaufnahme eines Frauengesichts, das durch die Gitterstäbe eines kleinen Fensters in einer dunklen Holztür blickt. Die Frau hat dunkles Haar und einen ernsten Gesichtsausdruck. Die Holztür ist dunkelbraun mit sichtbaren Maserungen und scheint massiv zu sein.  3.	Bild 3: Zwei massive Holztüren sind nebeneinander in einem Raum installiert. Beide Türen haben kleine Fenster mit Gitterstäben. Die Türen sind dunkelbraun, mit sichtbaren Holzmaserungen und schwarzen Metallscharnieren. Die Türen sind im Raum aufgestellt und symbolisieren geschlossene Grenzen oder Gefängniszellen.

Flüstern und halbgeöffnete Türen - Version 3: Solidarität mit afghanischen Frauen
Interaktive Installationen:
Gewidmet den Frauen Afghanistans

Statement:

Türen sind seit langem kraftvolle Metaphern in Kunst und Literatur. Diese Metapher wird erst dann wirklich lebendig, wenn Türen geöffnet werden, da geschlossene Türen Stagnation symbolisieren. Viele Flüchtlinge, darunter zahlreiche Frauen aus Afghanistan, warten darauf, dass sich diese Türen öffnen und ihnen die Chance auf ein besseres Leben geben.

Eine dieser Frauen ist Soraya H., Geboren 1997 und in Iran lebend, bezeichnet sie sich selbst in den sozialen Medien als "made in Afghanistan". Soraya ist Modedesign-Studentin und spielt Rumba, E-Gitarre und klassisches Klavier. Mit über 40K Followern in den sozialen Medien ist sie ein Symbol der jungen, freien und talentierten afghanischen Frau, die die Möglichkeit braucht, gesehen und frei zu sein. Im Jahr 2019 durchbrach Soraya Tabus, indem sie als erste afghanische Frau auf den Straßen von Kabul sang.

Viele Frauen wie Soraya haben trotz jahrelanger Unterdrückung durch Männer in Afghanistan nie ihre Hoffnung und ihren Wissensdrang verloren. Sie sind talentiert und wissbegierig, können aber derzeit in vielen Teilen Afghanistans ihre Ausbildung nicht abschließen, da Frauen dort nicht mehr studieren dürfen. Dies betrifft auch Bereiche wie Musik und andere Formen kreativen Ausdrucks. Ihr Wunsch ist es, grundlegende Menschenrechte wie Freiheit und Sicherheit zu genießen und als freie Individuen akzeptiert zu werden. Diese Türen warten darauf, von mitfühlenden Händen geöffnet zu werden.

Die Installation „Flüstern und halbgeöffnete Türen“ symbolisiert diese Hoffnung und den Wunsch nach einem offenen, freien Leben. Sie betont die Notwendigkeit von Solidarität und Mitgefühl gegenüber Frauen in Afghanistan und auf der ganzen Welt, die unterdrückt werden und ihrer Grundrechte beraubt sind.

Abmessungen:
200 x 100 x 10 cm pro Tür

Webseite
https://www.farshido.com

Social Media Seite
https://www.instagram.com/farshido

Übersicht:
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