Literatur, Kunst

zu hause

Von: marion hitsch | 29. April 2020, 19:09

das fühlt sich an wie früher, als man noch klein war...

Zu Hause bleiben! Was für ein sonderbares Szenario. Anstatt ganz einfach froh zu sein, dass man sich ausruhen kann, vom Stress, von der Arbeit, usf.. richtet sich bei vielen der Focus nun auf das Muss. Ja ich muss/ soll zu Hause bleiben. Das fühlt sich an wie früher, als man noch so jung war, dass man nur fünf Schilling in der Hosentasche hatte und troztdem vollkommen glücklich war! (Damit konnte man, sofern die Freundin auch einen Schilling hatte zwei Brickerl kaufen, beim Kaufmann, oder ein Twini und es blieb noch ein Schilling über und man konnte es teilen und zusammen oben in der Krone des Kirschbaumes verputzen. Fast wie früher ist es heute, wenn man zu Hause bleiben muss, und alle andern (So fühlt es sich an) dürfen schon raus zum Spielen. Dabei ist es doch gleich, vollkommen egal, ob man jetzt ein paar Tage oder mehr zu Hause bleibt und mal nicht ins Kino rennt, oder in eine Ausstellung, und die Konzerte, all die wunderbaren spielen auch wieder in einigen Wochen. BLEIBT ZU HAUSE!
Nicht nur wegen euch selbst- sonder auch aus Verantwortung gegenüber anderen!
Der Garten ist so schön- Wohl dem der einen hat! Alles was grünt ist um beinahe 2 Monate zu früh! Lilien habe ich heute gesehen! Und die Klematis hat lange grüne Triebe! Der erste Marillenbaum blüht! Und das Anfang März! Es ist als wollte die Natur uns entschädigen- für das- Schlimme- Als wolle jemand sagen- hab Vertrauen !Es wird wieder gut- Es kommen wieder neue Zeiten!
-- und die Bienen, die schon fliegen, summen uns ein Lied und auch das Rotkehlchen draußen im Holunderbaum! Sie singen von dem, was sie wissen! Es gibt einen neuen Morgen! Diese Gewissheit ist alles, was wir brauchen.
Es gibt einen neuen Morgen!
Passt auf euch auf!

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