Wissen aktuell

1. Olympia 2012: Schwimmtraining aus sportmedizinischer Sicht - einst und jetzt
2. Delfine schließen sich zu Interessensgruppen zusammen
3. Mehr Frauen als Männer werden im kommenden Jahr an der MedUni Wien mit dem Medizinstudium beginnen
4. Nach wie vor "wehen" US-Flaggen am Mond
Redaktion: Gudrun Stindl

1. Olympia 2012: Schwimmtraining aus sportmedizinischer Sicht - einst und jetzt

Österreichs Medaillenhoffnung Dinko Jukic hat gestern in London bei den Olympischen Sommerspielen den undankbaren 4. Platz erschwommen. Sportlich ist diese Blecherne Medaille eine stolze Leistung, sagt Paul Haber. Er ist selbst ehemaliger Spitzensportler. In den 60iger Jahren war er Staatsmeister im Brustschwimmen und wurde danach einer der führenden Sportmediziner Österreichs. Wie die Eigenschaften, die man für das harte Schwimmtraining braucht, mit der Sportmedizin zusammenhängen, hat er Lukas Wieselberg erzählt.

Die Trainingsmethoden haben sich in den letzten 50 Jahren dramatisch verändert. Mittlerweile wird in erfolgreichen Schwimm-Nationen - wie etwa China, auf Gen-Analysen und Muskel-Biopsien gesetzt, um das Optimum aus jedem Schwimmer, jeder Schwimmerin herauszuholen, weiß Sportmediziner Hans Holdhaus vom Leistungssportzentrum Südstadt.


2. Delfine schließen sich zu Interessensgruppen zusammen

US-Wissenschaftler haben erstmals Hinweise darauf gefunden, dass auch Tiere Interessensgruppen bilden können. So schließen sich etwa bei Delfinen jene Tiere zusammen, die die gleiche Jagdtechnik beherrschen. Ein Team der Georgetown University in Washington hat dazu 22 Jahre lang große Tümmler, die durch die Fernseh-Serie "Flipper" bekannteste Delfin-Art beobachtet. Wie Menschen bevorzugen Delfine den Kontakt mit anderen, die das gleiche Verhalten an den Tag legen, heißt es.


3. Mehr Frauen als Männer werden im kommenden Jahr an der MedUni Wien mit dem Medizinstudium beginnen

Heute sind die Ergebnisse des Eignungstest veröffentlicht worden. Insgesamt gibt es 740 Studienplätze, 55,9 Prozent der Frauen und 44,1 Prozent der Männer erhalten einen davon. Ab 2013 gibt es übrigens einen neuen gemeinsamen Test für alle drei österreichischen Medizin-Universitäten. Derzeit werde an der Entwicklung eines Testverfahrens gearbeitet.


4. Nach wie "wehen" US-Flaggen am Mond

Rund 40 Jahre nach den Mondlandungen "wehen" am Mond nach wie vor US-Flaggen, berichtet die US-Raumfahrtbehörde in einem Internet-Artikel. Auf Aufnahmen der 2009 von der NASA ins All gebrachten Mondsonde LRO seien klar Fahnen zu erkennen, die zwischen 1969 und 1972 von verschiedenen Apollo Missionen gehisst wurden. Die wichtigste fehlt allerdings, die von Neil Armstrong und Buzz Aldrin, den ersten Menschen am Mond.

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