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Die Ö1 Club-Sendung. Aktuelle Veranstaltungen und Angebote der Ö1 Kulturpartner. Gestaltung: Bernhard Fellinger

1. Ab 27. Oktober ist in der Volksoper in Wien das Musical "Kiss me Kate" zu sehen. Mit Geschick, Geschmack und einer großen Portion Humor verquickten Dichterkomponist Cole Porter und seine Textautoren Samuel und Bella Spewack die Bühnenwelt William Shakespeares mit einer unterhaltsamen Rahmenhandlung.1956 brachte es Marcel Prawy an die Volksoper. Das Werk blieb - mit drei Neuinszenierungen und insgesamt 338 Vorstellungen ein absolutes Highlightz im Haus am Gürtel. Vor genau 17 Jahren fand die letzte "Kate"-Produktion an der Volksoper statt; nun präsentiert ein Team um den Hausdebütanten Bernd Mottl den Klassiker in (von Peter Lund auch textlich) erneuertem Gewand.

2. Im Kunsthaus Bregenz ist ab 26. Oktober ausschließlich die Ausstellung "Räumliche Sequenz" von Florian Pumhösl zu sehen. Dabei handelt es sich um Gipstafeln in drei unterschiedlichen Größen, die jeweils zu Trios zusammengefasst werden. Die Anordnung innerhalb jeder Dreiergruppe beginnt mit dem kleinsten und endet mit dem größten Format. Die insgesamt aus 15 Sujets bestehende 45-teilige Serie mit dem Untertitel Cliché orientiert sich in ihrer Progression an den legendären Emaille-Bildern des Bauhaus-Künstlers László Moholy-Nagy. Im Gegensatz zu den sogenannten Telefonbildern von Moholy-Nagy, die er von einer darauf spezialisierten Firma realisieren ließ, delegiert Florian Pumhösl die formalen Setzungen auf seinen Tafeln nicht, sondern führt sie selbst mit einem Cliché-Stempel aus.

3. "Spiele der Stadt" - so heißt eine neue Ausstellung, die ab heute, das ist der 25. Oktober, im Wien Museum am Karlsplatz zu sehen ist. Die Topgrafie der Spiel-Räume reicht von öffentlichen Plätzen wie Parks oder Straßen über halböffentliche Orte wie Kaffeehaus, Wirtshaus oder Lottokollektur bis zum privaten Raum. Die Ausstellung "Spiele der Stadt" begibt sich auf die Suche nach den Spiel-Räumen Wiens, von den Salons des 18. Jahrhunderts bis zu den heutigen Automatenhallen. Von klassischen Gesellschaftsspielen wie Tarock oder Schach erzählt die Ausstellung ebenso wie von der Rummy-Mode der 20er-Jahre oder vergessenen Spielen wie "Glocke und Hammer" oder das Hasardspiel "Farao". "Spiele der Stadt" ab heute im Wien Museum am Karlsplatz.

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