Der Mann mit dem Taktstock

Der Dirigent

Zubin Mehta ist einer der berühmtesten Dirigenten unserer Zeit. Du hast ihn vielleicht am 1. Jänner im Fernsehen gesehen als er das Neujahrskonzert dirigiert hat. Das hat er heuer bereits zum vierten Mal gemacht. Es sieht aber einfacher aus, als es ist.

Orchester und Dirigent müssen ganz schön viel üben und immer wieder wiederholen, bis die Musik so klingt, als wenn es nix wäre in dem Konzert, das Millionen von Menschen in der ganzen Welt hören und sehen, das Neujahrskonzert. Und deshalb muss man viel proben.

Ein kleiner Unfall

Nach der Generalprobe mit den Wiener Philharmoniker für das Neujahrskonzert hat sich Zubin Mehta mit Amelie, Friederike, Julian, Niki, Jakob, Maximilian und Michael unterhalten.

So hat er unter anderem erzählt, dass er mit 18 Jahren von Indien nach Wien gekommen ist, um Musik zu studieren, er am liebsten Stücke von Strauß, Mozart, Wagner und einigen russischen Komponisten dirigiert - und dass, ihm schon einmal der Taktstock, mit dem er dirigiert, mit Schwung aus der Hand gefallen ist und im Schoß einer Dame in der ersten Reihe gelandet ist.

Wozu braucht der Dirigent einen Stock?

Diesen Stock braucht ein Dirigent übrigens, um den Musikern des Orchesters klare Zeichen geben zu können. Mit den bloßen Händen wäre das viel schwieriger und auch viel anstrengender, meint Zubin Mehta.

Nach seinem Studium in Wien hat Zubin Mehta verschiedene Dirigentenwettbewerbe gewonnen, denn so mir nichts, dir nichts wird niemand zu einem der berühmtesten Dirigenten unserer Zeit. Übrigens hat Zubin Mehta dieses Jahr zum vierten Mal das Neujahrskonzert in Wien dirigiert.

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Buch-Tipp
Astrid Walenta, "Ferdinand der Affe", Bibliothek der Provinz, ISBN 9783852527505