Wenn Vierbeiner zu Therapeuten werden

Vierbeiner auf Krankenschein

Hund, Katze oder Pferd auf Krankenschein? Die tiergestützten Therapie wird in der Geriatrie, Neurologie und sogar Onkologie eingesetzt, damit sich Kranke wieder wohler fühlen. Speziell ausgebildete Tiere wirken wohltuend auf Körper, Geist und Seele.

Noch vor hundert Jahren hatten die Menschen in Mitteleuropa wesentlich weniger Kontakt zu Tieren als heute. Wir leben heute relativ "tierfrei", gegenüber einer Zeit, in der Tiere ständige Begleiter des Menschen waren, sei es etwa in den Stallungen, als Jagdgefährten oder als Fortbewegungsmittel.

Dies führt aber auch dazu, dass dem gewollten, geplanten Zusammenbringen von Mensch und Tier heute eine große Bedeutung in der Medizin zugeschrieben wird. Die so genannte "tiergestützte Therapie" boomt.

Hund, Katzen, Pferde, Schnecken

Hunde werden eingesetzt, um alten, gebrechlichen, depressiven Menschen wieder neuen Lebensmut zu geben. Schwerstkranke Kinder erhalten durch Pferde beflügelnde Fixpunkte in ihrem Leben.

Katzen helfen Menschen nach Schlaganfällen beim Geschicklichkeitstraining während der Rehabilitation. Ja, sogar Schnecken, die nur dann aus ihrem Haus kommen, wenn es ganz ruhig im Raum ist, werden in der Arbeit mit hyperaktiven Kindern eingesetzt.

Die Liste der heutigen Anwendungen tiergestützter Therapien scheint endlos.

Wie also ist der aktuelle Stand des Wissens um die tiergestützte Therapien? Was sind die Pro und Contras? Was kann diese auf jeden Fall innovativen medizinischen Methodik?

Diskutieren Sie mit!

Wenn Sie Fragen haben, dann rufen Sie während der Sendung unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 22 6979 an - oder posten Sie hier.

  • Was sagt die Schulmedizin zur tiergestützten Therapie?
  • Gibt es Studien, welche die Bedeutung dieser Therapien wissenschaftlich belegen?
  • Wer darf Therapien mit Tieren durchführen?
  • Welche Ausbildungen müssen solche Therapeuten/Trainer haben?
  • Bei wem und welcher Erkrankung hilft tiergestützte Therapie (und bei wem nicht)?
  • Oder können gar Gefahren vom Tier für den Patienten ausgehen, wie etwa Infektionen bei immunsupprimierten Kindern?
  • Darf ein Tier überhaupt in ein Krankenhaus, oder bestehen hierbei hygienische Bedenken?
Nach der Sendung werden die geladenen Experten bis zirka 15:20 Uhr Ihre Fragen im Diskussionsforum beantworten.

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Hör-Tipp
Radiodoktor, Montag, 11. September 2006, 14:20 Uhr

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