Rollen-Debüt als Eva in "Meistersinger"

"Figaro"-Gräfin Juliane Banse

Im Jahr 1992 trat sie erstmals in Salzburg auf: die deutsche Sopranistin Juliane Banse. Heuer ist sie bei den Festspielen zwei Mal als "Figaro"-Gräfin sowie beim Überraschungsprojekt "Der Liederabend", den Ö1 am 18. August sendet, zu hören.

Im Rahmen einer Serenade trat sie 1992 erstmals bei den Salzburger Festspielen auf: die deutsche Sopranistin Juliane Banse.

Bei den diesjährigen Festspielen wirkt sie als Gräfin in Mozarts "Le Nozze di Figaro" sowie beim Überraschungsprojekt "Der Liederabend", den Ö1 am 18. August 2006 um 19:30 Uhr sendet, mit. Am 29. Juli ist sie live zu Gast bei Haide Tenner im "Klassik-Treffpunkt", der aus der Fördererlounge des Großen Festspielhauses in Salzburg gesendet wird.

Debüt als Eva in Frankfurt

In der kommenden Saison gibt Juliane Banse ihr Rollen-Debüt als Eva in Wagners "Meistersingern" an der Oper Frankfurt.

"artist in residence" bei Bodenseefestival

Mit einem Konzert des SWR-Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg eröffnete Juliane Banse heuer das 18. Internationale Bodenseefestival in Friedrichshafen, das bis 28. Mai dauerte.

Mit der in Tettnang (Bodenseekreis) geborenen und in Zürich aufgewachsenen Banse hat das Festival zum zweiten Mal einen namhaften "artist in residence" engagiert. 2005 war dies der Bach- Spezialist Ton Koopman. Die 36-jährige Sängerin, die ihr Opern-Debüt an der Komischen Oper in Berlin gab und an den führenden Häusern der Welt engagiert ist, war im Rahmen des Festivals bei sieben weiteren Konzerten zu hören.

Bei OsterKlang 2006 und in Ö1

Im vergangenen April war Banse im Rahmen des Wiener OsterKlang-Festivals in "Die Schuldigkeit des ersten Gebots", dem ersten Bühnenwerk des 11-jährigen Mozart, in einer Neuproduktion des Theaters an der Wien unter Leitung von Nikolaus Harnoncourt zu hören.

Ein Premieren-Mitschnitt des geistlichen Singspiels wurde von Ö1 ausgestrahlt.

Gesangsunterricht mit 15

Juliane Banse wurde in Süddeutschland geboren und verbrachte ihre Kindheit in Zürich. Bereits mit fünf Jahren erlernte sie das Violinspiel. Von ihrem 15. Lebensjahr an nahm sie Gesangsunterricht, und absolvierte neben der Schule eine Ballettausbildung am Opernhaus Zürich.

Nach der Matura setzte sie ihr Gesangsstudium bei Brigitte Fassbaender und Daphne Evangelatos an der Musikhochschule München fort.

Debüt an der Komischen Oper

1989 debütierte die Sopranistin als Pamina in Harry Kupfers Inszenierung der "Zauberflöte" an der Komischen Oper in Berlin. Es folgten Engagements an der Brüsseler Oper, in Leipzig, Glyndebourne und an der Wiener Staatsoper.

In Simon Rattles Produktion von Beethovens "Fidelio" bei den Osterfestspielen Salzburg (2003) übernahm Juliane Banse die Partie der Marzelline. Im gleichen Jahr gestaltete sie in der Uraufführung von Jörg Widmanns Oper "Das Gesicht im Spiegel" bei den Münchner Opernfestspielen die Hauptrolle.

Im "Luxemburg" bei KlangBogen 2005

Im Vorjahr war Banse im Rahmen des KlangBogen-Festivals im Theater an der Wien in Franz Lehars "Der Graf von Luxemburg" als Partnerin von Bo Skovhus zu sehen.

Mehr zum Programm der Salzburger Festspiele in oe1.ORF.at und zu allen aktuellen Berichten und Ö1 Übertragungen von den Salzburger Festspielen in Ö1 - Der Festspielsender

Hör-Tipps
Klassik-Treffpunkt, Samstag, 29. Juli 2006, 10:05 Uhr

"Der Liederabend", Freitag, 18. August 2006, 19:30 Uhr

Veranstaltungs-Tipp
Salzburger Festspiele, Sonntag, 23. Juli bis Donnerstag, 31. August 2006, verschiedene Veranstaltungsorte

Links
Salzburger Festspiele
Mozart 2006 Salzburg
Mozart 2006
Wiener Mozartjahr 2006
Wiener Staatsoper
Theater an der Wien
Komische Oper Berlin
Internationales Bodenseefestival