Bill Murray at his best

Broken Flowers

Geschichten von Vätern auf der Suche nach ihren unbekannten Söhnen haben im Kino derzeit Hochkonjunktur. Jim Jarmusch findet in "Broken Flowers" dafür eine subtil-komische Form. Der Film läuft am 9. September in Österreichs Kinos an.

Ist es eine Komödie? Ist es eine Tragödie? Er wisse selbst nicht, in welche Gattung sein Film einzuordnen sei, sagt Regisseur Jim Jarmusch, und er sei froh darüber. Tragikomische Balladen über isolierte Außenseiter waren ja seit je die Domäne des in New York lebenden amerikanische Independent-Regisseurs. Hier in "Broken Flowers" erzählt er von einem in Würde ergrauten Junggesellen, der eines Tages Post von einer seiner Ex-Geliebten bekommt, in der er erfährt, dass er Vater eines Sohnes ist.

Menschlichkeit und minimalistische Komik

Die Odyssee, zu der der ahnungslose Vater nun aufbricht, lebt nicht zuletzt von der minimalistischen Komik des Amerikaners Bill Murray, der diesen Mann spielt. Sein Minimalismus rühre von einem Abbau seines Könnens, einer Erosion seiner Kunst her, beschied Murray einem ungläubigen Auditorium bei den Filmfestspielen von Cannes.

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Broken Flowers
USA, 2005
Mit: Bill Murray, Sharon Stone, Tilda Swinton, Jessica Lange u. a.
Drehbuch und Regie: Jim Jarmusch