Dan Browns codierte Hits

Diabolus

Nach den USA lösen Dan Browns geheimnisvolle Geschichten jetzt auch im deutschsprachigen Raum Begeisterung aus: "Sakrileg" und sein wiederaufgelegter Erstling "Diabolus" liegen seit Wochen auf Platz 1 und 2 Der Focus- und Spiegel-Liste.

"Ich bin nur ein Typ, der ein Buch geschrieben hat", findet Dan Brown, dessen vierter Roman, "Sakrileg", in einer Auflage von etwa 25 Millionen Kopien in 44 Sprachen rund um die Welt verkauft worden ist. Der 40-jährige Autor, der erst seit Erscheinen von "Sakrileg" im März 2003 richtig bekannt wurde, hat allein in den USA während der vergangenen zwei Jahre rund 50 Millionen Dollar (38 Millionen Euro) mit seinen Büchern verdient.

Die Charaktere überreden
Nichtsdestotrotz sitzt Brown jeden Morgen um vier Uhr an seinem Computer und schreibt. "Meinen Charakteren ist es egal, wie viele Bücher ich verkauft habe. Sie verlangen die gleiche Mühe und das gleiche Überreden, um das zu tun, was ich von ihnen will", sagt Brown. Wegen der hoch geschraubten Erwartungen seines Verlages und vor allem seiner Millionen Fans in aller Welt schreibt Brown aber nicht mehr einfach drauflos, wie bei seinen früheren Büchern, sondern spricht jede neue Wendung seines neuen Romans mit dem Lektor ab.

Die Fortsetzung von "Sakrileg", in dem Brown die Intrigen der katholischen Kirche beschrieben hatte, soll bis Anfang 2006 erscheinen. Mittelpunkt der Fortsetzung ist wieder der Harvard-Forscher Robert Langdon, der dieses Mal überwiegend in Washington den Geheimnissen der Freimaurer nachgeht, verriet Brown. Mehr ließ er sich bis jetzt nicht entlocken.

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Buch-Tipps
Dan Brown, "Diabolus", Lübbe Verlag, ISBN: 3785721943

Dan Brown, "Sakrileg", Lübbe Verlag, ISBN: 3785721528

Dan Brown, "Illuminati", Lübbe Verlag, ISBN: 3404148665