Pilzinfektionen auf dem Vormarsch

Was tun bei Pilzinfektionen?

Ob Haarwurzel oder Zehennagel - Pilze haben "ihre" Menschen einfach "zum Fressen gern". Zum Glück schützen vielerlei Abwehrmechanismen vor der massenhaften Ausbreitung der Parasiten. Sie werden deshalb nur selten zu einer ernsthaften Bedrohung.

Pilze verschiedenster Art sind des Menschen ständige Begleiter. So ist etwa Pilzbesiedlung auf der Haut ganz normal. Der menschliche Körper weiß damit umzugehen und nutzt seine natürlichen Abwehrkräfte, um eine ungewollte Vermehrung der Pilze zu bekämpfen.

Von einer Symbiose mit gegenseitigem Nutzen, wie sie zwischen dem gesunden Körper und bestimmten Bakterien besteht, kann hier allerdings normalerweise nicht gesprochen werden.

Moderner Lebensstil...

Für den modernen Menschen ist es heute auch ganz normal, seine Freizeit in Fitness-Center, Schwimmbad oder auf fernen Reisen zu verbringen. In den letzten Jahrzehnten haben solche Aktivitäten unseren Lebensstil verändert.

...mit Konsequenzen

Daher gibt es aber auch neue und andere Ansteckungsquellen für Pilzinfektionen. Ist das Verhältnis zwischen Pilz und Mensch gestört oder verändert, so kommt es zu Mykosen.

Paradoxerweise hat zwar der Hygienestandard des Menschen in den letzten Jahrzehnten ständig zugenommen - Pilzinfektionen auszurotten, gelingt dem Menschen allerdings nicht.

Meisterliche Anpassung

Viele verschiedene zelluläre und molekulare Mechanismen machen Pilze einfach zu clever und bieten ständig neue Überlebenschancen und -strategien.

Das Resultat dieser Anpassungsfähigkeit und Veränderbarkeit: An den von Pilzen so bevorzugten feuchten und warmen Stellen wie Zehenzwischenräumen, Hautfalten oder Genitalbereich machen sich schließlich diese Pilzerkrankungen durch Rötungen und Juckreiz bemerkbar.

Diskutieren Sie mit

Wenn Sie Fragen zum Thema haben oder über Ihre Erfahrungen berichten wollen, dann können Sie uns kostenfrei während der Sendungen unter 0800 22 69 79 erreichen. Natürlich können Sie auch hier posten.

  • Wie kann man Pilzerkrankungen vermeiden?
  • Wo steckt man sich an?
  • Nehmen durch die vermehrte Behandlung von bakteriellen Infektionen mit Antibiotika Mykosen zu?
  • Woran erkennt man Pilzerkrankungen?
  • Was kann man gegen Pilzerkrankungen tun?
  • Wie gefährlich können Pilzerkrankungen für den Menschen sein (und hier sind nicht die Konsequenzen des Verzehrs giftiger Schwammerl gemeint!)?
Diese und noch viele andere Fragen wollen meine Gäste und ich mit Ihnen diskutieren. Offen gebliebene Fragen werden nach der Sendung von Frau Univ.-Prof. Dr. Cornelia Lass-Flörl in unserem Internet-Forum beantwortet.

Mehr über Pilze in der Online-Infomappe

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