Es ist einem vertraut

Elmar Bertsch, Computermensch

Der gebürtige Vorarlberger Elmar Bertsch verbringt, seit er in Wien lebt, täglich fünf bis sechs Stunden mit Ö1. "Ich glaub', das Bestechende bei Ö1 ist diese Bequemlichkeit, dass es ein Knopfdruck ist, dass es immer da ist", meint er.

Radio ist für mich eine tägliche Selbstverständlichkeit. In meiner Kindheit gab's die Röhrenempfänger und Radio über Mittelwelle - den Vorarlberger Sender, Südwestfunk und den Schweizer Wetterbericht.

Wie ich nach Wien gekommen bin, hat es mit Ö1 angefangen und es ist dann immer selbstverständlicher geworden, dass das läuft. Heute höre ich ungefähr fünf, sechs Stunden am Tag Ö1. Musik hat mich immer über die Klassik hinaus interessiert, da hat Ö1 sein Angebot glücklicherweise ausgebaut.

Wir hören Ö1 zum Aufwachen. Als Computermensch arbeite ich oft nachts und teile mir dafür vor 10:00 Uhr selten Termine ein, die Zeit nutze ich zum Radiohören und für Arbeiten, bei denen ich mich nicht so sehr konzentrieren muss. Ich schau', dass ich am Nachmittag zum Kulturjournal oder zu den "Spielräumen" wieder daheim bin. Andrea hört gern die Hörspiele, ich nie. Da spalten sich die Hörgewohnheiten, da geht dann jeder in sein Zimmer, sonst lauft's parallel.

Wir hören kaum andere Sender, obwohl man im Internet fast alles finden kann. Ich glaub', das Bestechende bei Ö1 ist diese Bequemlichkeit, dass es ein Knopfdruck ist, mehr oder minder, dass es immer da ist. Und es ist einem vertraut. Man kriegt, dank der Journale, auch mit, was sich in Österreich abspielt.

Ö1 ist für mich eine wesentliche Informationsquelle und der beste Musiksender. Aber natürlich gibt es Musik, die ich gezielt höre, recherchiere, aus dem Internet downloade oder in spezialisierten Geschäften kaufe.

Hier in unserer Wohnung gibt es in allen Räumen Radios, und ich habe auch den Computer an eine gute Anlage angeschlossen. Ein guter Klang ist mir sehr wichtig. Aber ich übertreib's nicht, das Stereodreieck messe ich nicht aus.

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Lukas Beck