Vom Hörsaal auf die Kabarettbühne

8. April 2017, 21:58

Heinz Oberhummer

Heinz Oberhummer ist emeritierter Kernphysiker. Das Vermitteln komplexer naturwissenschaftlicher Inhalte ist auf eine Weise möglich, dass jeder, der sich ein bisschen Mühe gibt, sie auch versteht, davon ist Oberhummer überzeugt. Deshalb hat er seit seiner Emeritierung den Hörsaal mit der Kabarettbühne getauscht.

Zusammen mit dem Experimentalphysiker Werner Gruber und unterstützt durch den Studienabbrecher und Kabarettisten Martin Puntigam tritt er unter dem Titel "Science Busters" mit witzig-aufklärerischen Programmen vor das Publikum.

Keine Angst vor großen Themen

Anhand zahlreicher Experimente wie der Entschärfung einer Kofferbombe, Live-Indoor-Rakentenstarts und beeindruckenden Graphiken in Torten- und Blasenform erläutern die Sciene-Kapazunder den aktuellen Stand der Wissenschaft und geben Ausblicke auf die nähere Zukunft. Martin Puntigam lässt den beiden, wie er selbst sagt, "nichts durchgehen und moderiert wie ein Großer".

Auf populärwissenschaftliche Art berichtet der Kernphysiker auch in seinem jüngsten Buch "Kann das alles Zufall sein" von den neuesten Entdeckungen und Erkenntnissen. So glaubt Oberhummer, dass die Entdeckung außerirdischen Lebens heute in greifbare Nähe gerückt ist. Ebenso faszinierend sei die Erkenntnis, dass die physikalischen Grundgrößen genau so abgestimmt sind, dass es Leben im Universum geben kann.

Die nächsten Gelegenheiten, die Science Busters live im Rabenhof zu erleben, sind von Ende April bis Ende Mai. Ihre Themen spannen sich vom "Great Klimawandel-Swindel" über die Frage "Wie tröstet man einen depressiven Terminator?" bis zum Verhältnis von
"Hollywood und die Physik".