04. Symptomatik

29. September 2010, 00:35

Menschen in den unterschiedlichsten Lebenslagen bzw. Berufen können betroffen sein - deswegen hat jedes Burnout hat einen "individuellen" Verlauf. Die Symptome können die körperliche und psychische Gesundheit stark beeinträchtigen.

Mögliche Warnsignale des Körpers sind:

• Schlafstörungen, Schlaflosigkeit
• Kopfschmerzen
• Übelkeit
• Erhöhte Krankheitsanfälligkeit: immer wiederkehrende Infekte, z.B. Erkältungen
• Kreislaufstörungen, Schwindelanfälle
• Sehstörungen, Gleichgewichtsstörungen
• Atemnot
• Herzbeschwerden

Psychische Anzeichen
Starke Schuldgefühle, Selbstzweifel, innere Zerrissenheit, Erschöpfungszustände, Frustration, Versagensängste, nervöse Ticks, aber auch Gleichgültigkeit gegenüber der Arbeit können bei Betroffenen (eventuell sehr stark) ausgeprägt sein.

Bezeichnend für die Betroffenen ist, dass das eigene Empfinden und die "realen" Bedingungen oft nicht miteinander korrespondieren: Während sie daran zweifeln, dass sie für ihren Job überhaupt geeignet sind und das Gefühl haben, dass "alle anderen" viel besser geeignet wären, nimmt das Umfeld einen noch immer bestens "funktionierenden" erfolgreichen Menschen wahr.

Abbruch der sozialen Kontakte
"Typisch" ist auch, dass soziale Kontakte von Burnout-Betroffenen stark beeinträchtig sind: Mitmenschen werden ihnen immer mehr "egal". Manche Betroffene neigen verstärkt zu Aggressivität sowie zu Übellaunigkeit oder Überheblichkeit. Es kann auch zu Missbrauch von Alkohol und oder Drogen kommen. Manche Betroffene können nur mehr durch den Griff zu Schlaftabletten für einige Stunden zur Ruhe kommen.