von Michael Hammerschmid. Regie Götz Fritsch
"Weißer Mund"
29. September 2010, 00:35
Hörbeispiel
Mitwirkende
Helmut Berger (Fal), Jaschka Lämmert (Lola), Johannes Terne (Stimme)
Zwei gänzlich verschiedene Stationen im Leben von zwei jungen Menschen.
Der erste Teil spielt in der Nacht. Lola und Fal sind arbeitslos. Sie liegen schlaflos im Bett. Sie machen einen Spaziergang im Schnee und kommen wieder zurück. Sie spielen selbsterfundene Spiele. Es ist schwer zu sagen, ob sie in diesen Momenten frei oder verzweifelt sind. Immer wieder sind sie aber ganz nahe aneinander und an der Welt. Und immer wieder sind sie ganz weit weg von ihr, auch im zweiten Teil.
Jahre später - Lola und Fal sind längst getrennt und ohne Erinnerung an Vergangenes - treffen sie in einer anderen Welt aufeinander, in einer oberen Etage, in der kaum mehr etwas zu erkennen ist. Alles ist weiß. Es scheint, als lebten sie, indem sie sprechen. Oft singen sie Lieder.
Übrig bleibt eine Entfremdung, die auch Erinnerungsfetzen an eine einmal gekannte Liebe nicht verdängen können.
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