Impulsiv bewegte Musik

Wolfram Wagner

Aus "Symphonia"

Bei diesem Beitrag handelt es sich um einen kurzen Ausschnitt aus meinem Orchesterwerk "Symphonia", genaugenommen um das Ende des zweiten Satzes, einer impulsiv bewegten Musik. Das gesamte Werk, das etwa eine halbe Stunde dauert, ist geprägt vom Gegensatz pure Konstruktion, Symmetrie, unteilbare Einheit auf der einen Seite (1. Satz, "In caelo") und Vielfalt, Spontaneität, Emotionalität auf der anderen Seite (2.Satz "In terra") mit dem angedeuteten Versuch einer Verschmelzung dieser beiden Prinzipien (3. Satz "Epilogus").

"Symphonia" wurde für das Wiener Jeunesse Orchester komponiert (Uraufführung 2000 in Berlin, Dirigent Herbert Böck) und erlebte nach Aufführungen in Hannover und Amsterdam seine österreichische Erstaufführung 2001 durch das NTO unter Johannes Kalitzke (CD ORF Edition Zeitton 442).