Bilanz von zehn Monaten
Soko Ost: 636 Verhaftungen
Bei den Schwerpunktaktionen der Soko Ost sind bisher 636 Personen festgenommen worden, so die Bilanz des Innenministeriums. Drei Viertel der Verdächtigen wurden wegen unerlaubten Aufenthalts in Österreich inhaftiert, ein Viertel wurde auf frischer Tat ertappt. In den nächsten Tagen sind weitere Schwerpunktaktionen der Soko Ost geplant.
8. April 2017, 21:58
Morgenjournal 13.05.2010
Autos im Wert von 2,6 Mio. Euro
Die meisten Verdächtigen wurden nicht wegen Einbruchs oder Diebstahls verhaftet, sondern weil sie keine gültige Aufenthaltserlaubnis in Österreich hatten. 165 Personen wurden nach Angaben des Innenministeriums auf frischer Tat ertappt. Das heißt, sie wurden mit Diebsgut erwischt oder sie waren in einem gestohlenen Auto unterwegs. Insgesamt wurden Fahrzeuge im Wert von 2,6 Millionen Euro sichergestellt, so die Polizei. Knapp 70 Personen waren mit gefälschten Dokumenten unterwegs. 60 Personen hatte Suchtgift bei sich. Soweit die Bilanz der Soko Ost der vergangenen zehn Monate.
Keine gesonderte Statistik
Zurzeit finden vier bis fünf Schwerpunktaktionen pro Monat statt. Wie viele Verdächtige in Untersuchungshaft bleiben, ließe sich nicht eruieren, heißt es seitens des Innenministeriums und seitens der Justiz. Denn man führe derzeit keine eigene Statistik, die Festnahmen aus Aktionen der Soko-Ost gesondert aufzeichne.
Jedenfalls Erfolg
Im Innenministerium ist man von der Wirkung der Sokos Überzeugt: Die Kontrollen dienen auch zur Abschreckung, heißt es. Und die Zahl der Einbrüche und der Autodiebstähle sei in den vergangenen Monaten markant zurückgegangen.
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