Kampf gegen Umsatzeinbruch
Mit Werbung Krisenfolgen mildern
Die Vulkan-Aschenwolke und die Finanzprobleme Griechenlands belasten das Geschäft der Reiseveranstalter. Österreichs Tourismuswirtschaft kann davon nur zum Teil profitieren, sagt Hoteliervertreter Sepp Schellhorn, und fordert Werbeinvestitionen.
8. April 2017, 21:58
Morgenjournal 16.05.2010
Gemilderte Krisenfolgen
Exakte Prognosen sind schwierig, aber als gesichert gilt: Nahmärkte können in Krisenzeiten besonders punkten. Österreichs Tourismuswirtschaft bekommt die Wirtschafts- und Finanzkrise zwar auch zu spüren, aber doch abgefedert, sagt Sepp Schellhorn, Präsident der Österreichischen Hoteliervereinigung.
Umsätze gehen zurück
Allerdings gab es massive Umsatzeinbußen. Schon im Winter sind die Tourismuseinnahmen deutlich zurückgegangen. Und Schellhorn nimmt an, dass sich dieser Trend im Sommer verstärken wird. Er rechnet mit einem zweistelligen Prozentsatz. Die Nächtigungsstatistik sollte aber ungefähr auf dem aktuellen Niveau bleiben, wenn nicht sogar aufgrund der Griechenlandkrise und der Aschewolke etwas zulegen.
Bewährtes Werbekonzept
Schellhorn fordert daher massive Werbung auf den Nahmärkten, um das Minus, immerhin bis zu 10 Prozent beim Umsatz, in Grenzen halten zu können. Dies habe sich schon in der Wintersaison bewährt, sagt Schellhorn.
Online immer wichtiger
Deutlich zugenommen haben zuletzt Online-Buchungen, sie ermöglichen dem Gast einerseits exakte Preisvergleiche und unterstützen anderseits auch den Trend zu immer kurzfristigeren Urlaubsentscheidungen.
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