Wohlstand und Ressourcenverbrauch entkoppeln
Konsumverhalten schadet der Erde am meisten
Wie die Menschen sich ernähren und wie sie die notwendige Energie erzeugen, das wird laut einer Studie des UNO-Umweltprogramm UNEP die Entwicklungen im 21. Jahrhundert bestimmen.
8. April 2017, 21:58
Wichtig wäre vor allem, Wohlstand und Ressourcenverbrauch zu entkoppeln, heißt es. Die größten Umweltschäden werden demnach von der Nutzung fossiler Energie, also Erdöl, Erdgas und Kohle verursacht; ähnlich schädlich seien Abbau und Produktion von Eisen, Stahl, Aluminium oder auch Plastik.
Weit vorne auf der Liste umweltschädlicher Verhaltens- und Wirtschaftsweisen stehe aber auch die Landwirtschaft, heißt es: Das zeigt sich eindrücklich an einigen Zahlen: die Landwirtschaft verursacht 20 Prozent der Treibhausgasemissionen, 60 Prozent der Phosphor- und Stickstoffemissionen, sie verbraucht 38 Prozent der wirtschaftlich nutzbaren Fläche ist für 70 Prozent des weltweiten Süßwasserkonsums verantwortlich.
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