Wohlstand und Ressourcenverbrauch entkoppeln

Konsumverhalten schadet der Erde am meisten

Wie die Menschen sich ernähren und wie sie die notwendige Energie erzeugen, das wird laut einer Studie des UNO-Umweltprogramm UNEP die Entwicklungen im 21. Jahrhundert bestimmen.

Wichtig wäre vor allem, Wohlstand und Ressourcenverbrauch zu entkoppeln, heißt es. Die größten Umweltschäden werden demnach von der Nutzung fossiler Energie, also Erdöl, Erdgas und Kohle verursacht; ähnlich schädlich seien Abbau und Produktion von Eisen, Stahl, Aluminium oder auch Plastik.

Weit vorne auf der Liste umweltschädlicher Verhaltens- und Wirtschaftsweisen stehe aber auch die Landwirtschaft, heißt es: Das zeigt sich eindrücklich an einigen Zahlen: die Landwirtschaft verursacht 20 Prozent der Treibhausgasemissionen, 60 Prozent der Phosphor- und Stickstoffemissionen, sie verbraucht 38 Prozent der wirtschaftlich nutzbaren Fläche ist für 70 Prozent des weltweiten Süßwasserkonsums verantwortlich.

Übersicht

  • Nachhaltigkeit
  • Ökonomie