Weltweites Artensterben

Pilzkrankheit bedroht Amphibien

Weltweit sterben seit mehr als zwei Jahrzehnten Frösche, Kröten, Salamander oder Schleichen an einer Pilzerkrankung namens Chytridiomykose. Die Entstehung der Krankheit ist noch nicht völlig geklärt.

Sie greift die Haut der Amphibien an und beeinträchtigt sowohl ihre Stoffwechselfunktionen als auch die Produktion von schützenden Hautsekreten.

In Zentralamerika konnten erstmals die genauen Auswirkungen eines solchen Infektionszuges studiert werden: Demnach überlebten nur etwa 60 Prozent der Amphibienarten die Pilzinfektion, von 70 Amphibienarten im Park waren 30 verschwunden, darunter fünf, die man überhaupt erst im Zuge der Infektion entdeckt hatte.