Mangelhafte Kommunikation

Patientenmangel verhindert Medikamentenstudien

Jede dritte geplante medizinische Studie zur Erprobung neuer Medikamente oder Therapien in Deutschland kann nicht durchgeführt werden, weil es nicht genügend Patienten dafür gibt.

Nach Erkenntnissen von Wissenschaftlern der Universität Münster liegt das aber nicht in erster Linie daran, dass Patienten nicht teilnehmen wollen, sondern, weil behandelnde Ärzte in Spitälern und Forscher und Forscherinnnen an Universitätskliniken nicht miteinander kommunizieren. Sodass die einen nicht wissen, woran gerade geforscht wird und die anderen nicht, wo allenfalls geeignete Patientinnen vorhanden wären.

Die Uni Münster hat nun ein Projekt zur besseren Vernetzung von Unikliniken und allgemeinen Spitälern gestartet.