Anwalt will Antrag stellen

Elektronische Fußfessel für Elsner?

Österreichs prominentester Untersuchungshäftling Helmut Elsner wird einen Antrag auf eine elektronische Fußfessel stellen. Das hat sein Anwalt bekannt gegeben. Seit heute können rechtskräftig verurteilte Straftäter und Untersuchungshäftlinge zu Hause elektronisch bewacht werden.

Anwalt sieht gute Chancen

Nach rund drei Jahren Untersuchungshaft könnte Helmut Elsner schon bald aus der Justizanstalt Wien-Josefstadt entlassen werden. Allerdings nicht auf freiem Fuß: Seine Anwälte wollen für Elsner die elektronische Fußfessel beantragen. Anwalt Jürgen Mertens rechnet sich gute Chancen dafür aus, dass dem Antrag stattgegeben wird: Wenn sie nicht bei Elsner angewendet werde, bei wem dann, sagt Mertens.

Antrag wird demnächst gestellt

Ursprünglich hatte Elsner eine solche Fußfessel abgelehnt - aus Angst vor einer Thrombose, wie es hieß. Sie könne nun so angepasst werden, dass auf den Gesundheitszustand Elsners Rücksicht genommen werde, sagt Mertens. Der Antrag soll noch diese Woche, spätestens Anfang nächster Woche gestellt werden. Ob ihm stattgegeben wird, muss dann der zuständige Richter entscheiden.