Performance und Installation
Karoline Rudolf
geboren 1980
wohnhaft in Linz
8. April 2017, 21:58
Ausbildung
1998 - 1999
- außerordentliches Studium Bühnenbild, Graz
- Polstermöbeltapezierung und Restaurierung, Graz
- Abitur
- Studium der Zahnmedizin, Graz
- Studium der bildenden Kunst, Linz
- Erasmusaufenthalt an der FAMU, Prag
Ausstellungsbeteiligungen
2006
- federballett; bewegte Dinge - Ottensheim (Katalog)
- federballett; best off: Galerie Paradigma - Linz (Katalog)2010
- achtzehnter oktober zweitausendacht; Almost in Passing: Gallery 5533 - Istanbul, kuratiert von Martin Hochleitner und Hubert Lobnig
- windsäcke; interkultereller Dialog Symposium - Suedafrika Wettbewerb
- fernwärme, ein Gemeinschaftsprojekt mit den little drama boyz, Pathos Transport Theater - Muenchen, Theaterfestival - Aix en Provence, Forum Stadtpark - Graz, die Theater (heutiges: brut) - Wien
- the top secret bunny garden; Hightech, Lifestyle, Lebensart: Warmbaderhof - Villach
- 008 im namen ihrer majestät I - II; aus Gnade und Verzweiflung: Charim Galerie - Wien, kuratiert von Herbert Lachmayer und Antonia Prochaska
- kehrmaschinenrevue; funny femme: Galerie Strafsachenstelle - Linz
Arbeitsweise/Arbeitsvorhaben
Meine künstlerischen Arbeiten gliedern sich in Performance, performative Installationen und Installationen im öffentlichen Raum. Dabei interessiert mich an den Performances die Überschneidung mit mixed medias. Sie sind meist narrativ verschlüsselt, als wunderliches Rätsel kodiert.
Die Installationen hingegen sind schlicht und eher bildhauerisch gehalten. Es geht mir dabei mehr um Haptik und Poesie als um das blanke Konzept. Mit dem Talentestipendium würde ich zum einen die Installationsreihe "fischer" fortsetzen, mit der ich dieses Jahr begonnen habe. Ich würde an ausgewählte Orte reisen, um dort die Images mit ortspezifischen Themen zu bearbeiten. Wichtig sind mir die Bildsprache der Medien zu einem nüchternen, aus der Wand herhauswachsenden unlesbaren Raster aber haptisch begreifbarem Relief zu verwandeln. Die aufdringliche, reißerische Bildsprache der Medien zu abstrahieren.
Meine Diplomarbeit basiert auf diesem abstrakten Reliefschema. Des Weiteren möchte ich eine Publikation herausbringen um diese Arbeit, die schließlich an ihren Umsetzungsorten im öffentlichen Raum zurückgelassenen Interventionen zu dokumentieren. Mit meiner Künstlerpartnerin Antonia Prochaska möchte ich zudem die Serie "achtundzwanzigster oktober zweitausendacht" fortsetzen, in der wir die Nähmaschine als zeichnerisches Instrument verwenden um verschiedene Bildsprachen zu transformieren.