Keine Todeszonen im Golf von Mexico

Neue Ölpest-Studie

Obwohl mehr als 700 Millionen Liter Öl nach der Explosion der Ölplattform Plattform Deep Water Horizon in den Golf von Mexiko gelangt sein dürften, sind offenbar keine sogenannten Todeszonen im Meer entstanden. Zu diesem Schluss kommt die National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA), eine Einrichtung der US-Regierung.

Demnach werde das Öl im Meer von Mikroben zersetzt, ohne dass die allen Sauerstoff dabei verbrauchen. Zwar sei in einigen Gebieten der Sauerstoffgehalt um etwa 20 Prozent gesunken, doch gefährde das nicht das Überleben von Fischen und anderen Meeresbewohnern, sagen Experten.

Mit dem Bericht wird also im Nachhinein der massive Chemikalieneinsatz unter Wasser gerechtfertigt. BP hatte ja fast 3 Millionen Liter Chemikalien in rund 1500 Meter Tiefe in den Golf von Mexico gepumpt, um das ausgetretene Öl aufzuspalten und so für Mikroben leichter verwertbar zu machen.

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NOAA - No Dead Zones Observed …